Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

„Helfen Sie mit, Brücken zu bauen“

Diözesanadministrator Weihbischof Boom ruft auf, bei der Suche nach Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen und anerkannte Flüchtlinge zu helfen – Dank für vielfältiges Engagement – Vermittlungsstellen bei der Caritas

Würzburg (POW) Diözesanadministrator Weihbischof Ulrich Boom hat in einem Aufruf am Dienstag, 10. Oktober, darum gebeten, bei der Suche nach geeignetem Wohnraum für Menschen mit geringem Einkommen und für anerkannte Flüchtlinge mitzuhelfen. „Überlegen Sie, ob Sie vielleicht nicht selbst eine Möglichkeit schaffen können, diesen Menschen Ihre Wohnung zu vermieten. Nutzen Sie Ihre örtlichen Kenntnisse und helfen Sie mit, damit ein gutes Zusammenleben gelingen kann“, schreibt Weihbischof Boom. Adressiert ist der Aufruf unter anderem an alle Verantwortlichen in den Pfarreien und Einrichtungen der Diözese Würzburg, der Ordensgemeinschaften sowie an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pastoral und Caritas.

Bereits im August 2015 hatte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in einem Appell an die Pfarreien und Ordensgemeinschaften darum gebeten, beim Schaffen von Notunterkünften für Flüchtlinge mitzuhelfen. „Viele haben mitgeholfen und teilweise unkonventionelle Wege gefunden, um dieser dringenden Not zu begegnen“, lobt der Weihbischof die vielfältigen Reaktionen.

Zwei Jahre später könnten viele Flüchtlinge als Bleibeberechtigte für die nächsten Jahre in Sicherheit in Deutschland leben. Nach der Nothilfe in Form von Essen, Kleidung und Notquartieren stünden die Menschen jetzt vor der Herausforderung der Integration. „Helfen Sie mit, Brücken zu bauen“, appelliert Weihbischof Boom. Es gehe unter anderem um Fragen der Ausbildung, der kulturellen Eingewöhnung, der Arbeit, des Familiennachzugs und des geeigneten Wohn- und Lebensraums. „Die von Staat und Kommunen bereitgestellten Unterkünfte für Asylbewerber und -bewerberinnen stehen nur aushilfsweise und zu sehr hohen Gebühren anerkannten Flüchtlingen zur Verfügung.“

Insgesamt stünden zu wenige Sozialwohnungen für Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung. Darunter fielen nicht selten ältere und kranke Menschen, Erwerbslose, Alleinerziehende und kinderreiche Familien. „Auch diese Menschen gilt es zu unterstützen. Wenn es uns gelingt, all diesen Menschen annehmbaren Wohnraum zu verschaffen, ist dies ein sichtbares Zeichen christlicher Nächstenliebe – ganz im Sinne Jesu, der die in die Mitte geholt hat, die am Rande der Gesellschaft leben mussten.“

Der Caritasverband hat bereits in einigen Regionen und in Kooperation mit Kommunen und Kreisverwaltungsbehörden Projektstellen eingerichtet, die sowohl für Vermieter als auch für unterstützungsbedürftige Wohnungssuchende als Vermittlungsstellen dienen. Neu hinzugekommen ist die Wohnungsvermittlungsstelle „Fit for move“, mit der die Caritas in Zusammenarbeit mit Stadt und Landkreis Würzburg auf die schwierige Wohnungssituation reagiert. „Melden Sie sich, wenn Sie Wohnraum zur Verfügung stellen möchten. Dort können Sie Ihre Fragen klären und Wünsche äußern“, sagt der Weihbischof. 

Vermittlungsstellen im Caritasverband:

  • Für Stadt und Landkreis Würzburg: „Fit for move“, Telefon 0931/38659210, E-Mail m.grzincic-herenda@caritas-wuerzburg.org
  • Für den Landkreis Main-Spessart: „FairMieten“, Telefon 09352/843143, E-Mail fairmieten@caritas-msp.de
  • Für den Landkreis Haßberge: „FairMieten“, Telefon 09521/6910, E-Mail fairmieten@caritas-hassberge.de
  • Für den Landkreis Miltenberg: „FairMieten“, Telefon 09371/978955, E-Mail a-mann@caritas-mil.de

(4117/1104; E-Mail voraus)