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Dommusik trauert um Vorsitzenden

Professor Dr. Michael Wollenschläger starb im Alter von 62 Jahren – Requiem am 24. Januar in der Franziskanerkirche in Würzburg

Würzburg (POW) Mit großer Betroffenheit hat die Würzburger Dommusik auf den Tod von Professor Dr. Michael Wollenschläger, Vorsitzender des Dommusikvereins, reagiert. Wollenschläger starb am 30. Dezember 2008 nach schwerer Krankheit. Seit Februar 2006 leitete er den Dommusikverein. „Eine stärkere öffentliche Wahrnehmung, eine moderne Struktur, ein deutlicher Mitgliederzuwachs und größere finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für die Dommusik sind bleibende Verdienste seiner Ägide“, heißt es in einer Würdigung der Dommusik.

Domkapellmeister Professor Martin Berger hob die Verdienste Wollenschlägers hervor: „Seine Ära hat den Würzburger Dommusikverein spürbar verändert. Die Mitglieder der Dommusik werden seiner in Ehren gedenken.“ Dagmar Junkers-Stoll, stellvertretende Vorsitzende des Dommusikvereins, sprach den Angehörigen Wollenschlägers im Namen des Würzburger Dommusikvereins ihre Anteilnahme aus. „Der Vorstand des Dommusikvereins war sehr betroffen von der Nachricht, dass der Vorsitzende inmitten seiner beruflichen und ehrenamtlichen Aktivitäten verstorben ist.“

Als Professor für Öffentliches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg galt Wollenschläger im In- und Ausland als angesehener und hochverdienter Wissenschaftler. Neben seinen Forschungen im Bereich des Sozial-, Arbeits-, Atom-, Luft-, Weltraum- und Öffentlichen Rechts war es besonders sein Engagement im Bereich des Asyl- und Ausländerrechts, das ihn zu einem in Gesellschaft und Politik angesehenen Mahner und Ratgeber machte. Für seine Verdienste wurde Wollenschläger mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und dem päpstlichen Silvesterorden ausgezeichnet.

Am Samstag, 24. Januar, findet um 11 Uhr in der Franziskanerkirche das Requiem für den Verstorbenen statt. Mitglieder der Würzburger Dommusik gestalten unter Leitung von Domkapellmeister Berger den Gottesdienst musikalisch. Die Orgel spielt Domorganist Professor Stefan Schmidt.

(0309/0063; E-Mail voraus)

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