Würzburg (POW) Der Entwurf „Trinitatis“ der Würzburger Architekten „Brückner & Brückner“ hat das rund 20 Personen umfassende Preisgericht überzeugt: Er wurde am Montagabend, 26. Juni, von den Preisrichtern in nichtöffentlicher Sitzung im Würzburger Burkardushaus als Sieger ausgewählt. Insgesamt  acht Entwürfe für eine ökumenische Wegkapelle auf der Landesgartenschau 2018 im Würzburger Stadtteil Hubland waren zum Wettbewerb zugelassen. Auf Platz zwei und drei kamen die Entwürfe der Architekten Claus Arnold (Würzburg) und Hofmann Keicher Ring (Würzburg).

Die Wegkapelle ist als Ort der Ruhe und Besinnung auf der Landesgartenschau vorgesehen. Außerdem sollen dort in ökumenischer Verantwortung spirituelle Impulse für die Besucher angeboten werden. Die Bauwerksplanung für den Neubau der Kapelle auf dem Gelände der Landesgartenschau wurde vom evangelisch-lutherischen Dekanat Würzburg und der Diözese Würzburg im April 2017 gemeinsam ausgelobt. Vorsitzende des Preisgerichts war die Architektin Professor Hannelore Deubzer von der Technischen Universität München. Mit der geschäftsführenden Betreuung des Verfahrens und der Abwicklung sind das Landeskirchliche Baureferat München und das Bischöfliche Bauamt Würzburg beauftragt.

Zu den Vorgaben, welche die Planer zu berücksichtigen hatten, gehörte unter anderem die Verwendung heimischer, langlebiger Baustoffe. Außerdem war vorgegeben, dass Transport und Aufbau ohne Beschädigung der Wege und Bepflanzungen machbar sind. Der Andachtsraum von 25 Quadratmetern Grundfläche muss zudem behindertengerecht sein.

Die offizielle Prämierung der Wettbewerbsbeiträge findet nach Angaben von Diözesanbaumeister Ordinariatsrat Cesare Augusto Stefano, Leiter des Bischöflichen Bauamts, am Mittwoch, 5. Juli, statt. Danach sollen alle acht zum Wettbewerb zugelassenen Entwürfe öffentlich ausgestellt werden.

mh (POW)

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