Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Pater Wendl weiterhin Provinzial

Mariannhiller wählen neue Ordensleitung – Pater Milz Hausoberer in Würzburg

Reimlingen/Würzburg (POW) Pater Dr. Hubert Wendl (51) ist als Oberer für die Deutsche Ordensprovinz der Missionare von Mariannhill auf dem Provinzkapitel im Missionshaus Sankt Josef in Reimlingen bestätigt worden. 2001 übernahm er erstmals diese Aufgabe, jetzt tritt er seine vierte Amtszeit an. Zu Provinzräten wählten die 18 Kapitulare die Patres Christoph Beesten (77), Mario Muschik (37), Siegfried Milz (58) sowie Bruder Sebastian Fischer (64). Pater Milz übernimmt außerdem die Aufgabe des Hausoberen des Mariannhiller Piusseminars in Würzburg. Dieses Amt hatte bisher Provinzial Wendl zusätzlich inne.

Wendl wurde am 8. September 1959 in Würzburg geboren und stammt aus der Pfarrei Sankt Barbara. Nach der Mittleren Reife absolvierte er eine Lehre als Heizungsmonteur, ehe er 1979 das Spätberufenenkolleg Theresianum in Bamberg besuchte. Nach dem Abitur trat er 1983 in die Kongregation der Missionare von Mariannhill ein. Im Anschluss an sein Postulat und Noviziat legte er am 29. September 1984 seine erste Profess ab. An der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und an der „School of Theology“ in St. Meinrad, USA, studierte er Theologie und Philosophie und wurde am 9. Juni 1990 von Weihbischof Helmut Bauer zum Priester geweiht. Anschließend promovierte Wendl an der Universität in Würzburg im Fach Kirchengeschichte bei Professor Dr. Dr. Klaus Wittstadt. Seit 1993 ist er Mitglied des Provinzkapitels und seit 1998 Provinzrat. Von 1995 bis 2001 war er als Schulseelsorger am ordenseigenen Gymnasium in Maria Veen tätig. Seit 2001 ist er Provinzial. Zur Deutschen Provinz der Missionare von Mariannhill gehören 54 Patres und Brüder, die in sieben Niederlassungen tätig sind. Weltweit gibt es über 400 Mariannhiller in Deutschland, Österreich, Schweiz, den Niederlanden, Italien, Polen, Spanien, Botswana, Kanada, Kenia, Kolumbien, Mosambik, Papua-Neuguinea, Sambia, Simbabwe, Südafrika, Swasiland und den USA.

Pater Siegfried Milz erblickte am 12. Februar 1952 in Heimenkirch/Allgäu (Diözese Augsburg) das Licht der Welt. Nach dem Besuch der Spätberufenenschule in Mönchsdeggingen begann er im Oktober 1972 das Postulat bei den Missionaren von Mariannhill in Würzburg. Sein Noviziat trat Pater Siegfried am 28. September 1973 in Reimlingen an. Im Anschluss an das Noviziat studierte er an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität Theologie und Philosophie. Mit dem Ablegen der Ewigen Profess am 29. September 1977 in Würzburg schloss er sich auf Ewig der Gemeinschaft der Missionare von Mariannhill an. Am 20. Dezember 1978 wurde Milz in Würzburg zum Diakon und am 4. Juni 1979 in der Herz-Jesu-Kirche der Missionare von Mariannhill zum Priester geweiht. Anschließend wurde er im ordenseigenen Studienseminar Aloysianum in Lohr als Erzieher eingesetzt. Seit November 1982 war er in der Jugendbegegnungsstätte im Missionshaus Sankt Josef in Reimlingen tätig und leitete diese seit Juli 1983. In dieser Zeit arbeitete er auch im offenen Seminar der Diözese Augsburg mit. Im Januar 1993 wurde Pater Milz zum Postulantenmeister ernannt. Sechs Monate später übernahm er auch das Amt des Novizenmeisters und ist seitdem im Piusseminar der Missionare von Mariannhill tätig.

In der Würzburger Niederlassung leben und arbeiten zurzeit zwölf Missionare von Mariannhill. Sie sind unter anderem tätig als Pfarrer, Exerzitienleiter, Leiter von Gebetskreisen und als Beichtseelsorger. Auch das Noviziat, die Ausbildung für die jungen Missionare aus Deutschland und Polen, ist seit einigen Jahren im Haus untergebracht. Daneben beherbergt das Piusseminar den Sitz der deutschen Ordensleitung, den Missionsversand, die Spendenverwaltung sowie die Verwaltung der Zeitschrift Mariannhill und diverser geistlicher Kleinschriften.

(0811/0210; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet