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„Rundum gelungen“

Bischof Hofmann zieht sehr positives Fazit am Ende der Familienwallfahrt nach Assisi – Abschlussfeier auf La Verna in Toskana – 2012 führt Wallfahrt wieder nach Lourdes – Großes Lob für Team der Familienseelsorge und des Familienbunds

La Verna/Würzburg (POW) Als rundum gelungen hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die große Familienwallfahrt der Diözese Würzburg nach Assisi bezeichnet. „Ich bin sehr, sehr froh, dass wir diese Pilgerfahrt der Generationen unternommen haben“, sagte er am Freitagabend, 5. Juni, nach der Abschlussfeier in La Verna in der Toskana – auf dem Berg, wo der heilige Franziskus die Wundmale empfing. Diözesanfamilienseelsorger Domvikar Stephan Hartmann und Michael Kroschewski, Vorsitzender des Familienbunds der Katholiken (FDK) im Bistum Würzburg, hoben die tiefe Spiritualität und die Begeisterung für den heiligen Franziskus bei der vom 1. bis 6. Juni dauernden Wallfahrt hervor.

„Das Miteinander der unterschiedlichen Generationen war eines der bestechenden Merkmale dieser Wallfahrt. Es waren alle Altersstufen sehr gut vertreten, vor allem die junge Generation: Über 220 Kinder und Jugendliche nahmen teil“, sagte der Bischof. Besonders beeindruckte den Bischof die Gestalt des heiligen Franziskus und der heiligen Klara. Beide hätten auf unnachahmliche Weise vorgelebt, was es heiße, das Evangelium in einer radikalen Konsequenz zu leben. Die Jugendlichen erlebte der Bischof als sehr offen, kooperativ, freudig und lustig. „Es war eine angenehme Mischung von Lebenszugewandtheit und innerer Aufmerksamkeit.“ Die Jugendlichen hätten vor allem die Botschaft des Franziskus aufgenommen, dass er sein Leben geändert habe und nicht die anderen verändern wollte. „Franziskus hat Papst und Bischöfe nicht angeklagt, sondern er hat die Armut gelebt. Und damit hat er Erfolg gehabt und viele Leute in den Bann gezogen.“

Als ungeheuer engagiertes Team würdigte Bischof Hofmann die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Familienseelsorge und des Familienbunds, die diese Wallfahrt vorbereiteten und auch vor Ort in Assisi organisierten. „Nur so war es möglich, dass die Wallfahrt rundum gelungen ist und allen sehr gut getan hat.“ Für 2012 kündigte Bischof Hofmann die nächste große Familienwallfahrt der Diözese Würzburg an, die dann wieder wie schon 2006 nach Lourdes führen wird. 2015 habe man wieder ein neues Ziel im Blick.

Diözesanfamilienseelsorger Hartmann unterstrich, der Funke der Begeisterung sei in Assisi auf die Teilnehmer übergesprungen. Die Begeisterung für Franziskus und Klara, das Erlebnis von Glaube und Gemeinschaft habe diese „sehr gelungene Pilgerreise“ geprägt. Höhepunkte seien die Gottesdienste und die abendliche Lichterprozession gewesen. „Als Team ist es uns gelungen, an den verschiedenen Stationen die Pilger für Franziskus zu begeistern.“ FDK-Vorsitzender Kroschewski sprach von einer bereichernden und fröhlichen Fahrt. „Dank der Leistung des Organisationsteams und der Harmonie und Zuverlässigkeit der großen Gruppe war eine Wallfahrt möglich, die beides enthielt: die tiefe Spiritualität und die lebensbejahende Fröhlichkeit, die Franziskus vorlebte.“ Dass die Pilger von Franziskus gelernt hätten, habe symbolhaft eine Aktion der Jugendlichen gezeigt: Sie spendeten ihr mit Gesängen und Tänzen am Marktplatz Assisis gesammeltes Geld für Hilfsprojekte der Franziskaner – und gaben es nicht in der Eisdiele aus.

Beim Abschlussgottesdienst in La Verna betonte der Bischof, weil Franziskus wie Jesus sein wollte, habe ihm dieser die Wundmale an Händen, Füßen und Seite geschenkt. „Ich hoffe, dass auch bei uns etwas vom Geheimnis des sich verschenkenden Gottes ankommt und das Bistum Würzburg durch uns verändert wird“, sagte der Bischof. Bei der Wallfahrt sei eine Gemeinschaft gewachsen, die sich hoffentlich auch zuhause zeige. Den Einsatz des Bischofs bei der gesamten Wallfahrt würdigten die Pilger am Schluss des Gottesdienstes mit langanhaltendem Applaus. Ebenfalls kräftig beklatscht wurde das Engagement des Organisationsteams mit Familienseelsorger Stephan Hartmann, Elisabeth Amrhein, Artur Eisenacher, Wolfgang Engert, Alfred Frank und Ruth Lerch und der zahlreichen weiteren Helferinnen und Helfer.

Nach dem Abendessen fuhren die Pilger über Bologna, Verona, Trient und durch die Alpen zurück nach Unterfranken. Am Samstagvormittag, 6. Juni, erreichten sie die verschiedenen Abfahrtsorte in Hösbach, Miltenberg, Bad Neustadt, Hammelburg, Karbach, Knetzgau und Würzburg. Treffen wollen sich viele Pilger wieder bei der Kiliani-Familienwallfahrt am 12. Juli 2009 in Würzburg.

bs (POW)

(2409/0699; E-Mail voraus)

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