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Zehn Jahre „Armin Schmitt Stiftung“

Förderung der biblischen Textforschung besonders im Blick

Eußenheim/Regensburg (POW) Auf zehn Jahre ihres Bestehens blickt in diesen Tagen die „Armin Schmitt Stiftung für biblische Textforschung“ zurück. Von dieser heute in Regensburg angesiedelten Stiftung wurden bislang insgesamt 56.000 Euro an Fördergeldern ausgeschüttet, heißt es in einer Pressemitteilung des Stiftungsvorstands.

Professor em. Dr. Armin Schmitt starb am 18. Oktober 2006 im Alter von 72 Jahren. Der Priester des Bistums Würzburg stammte aus Eußenheim und wohnte zuletzt in Heßlar. Von 1984 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 war er Professor für die alttestamentlichen Wissenschaften an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Regensburg. Noch zu seinen Lebzeiten hatte er die Stiftung angeregt und mit einem Grundstockvermögen von 300.000 Euro ausgestattet, um vornehmlich den wissenschaftlichen Nachwuchs finanziell zu fördern. 2007 wurde die Stiftung von der Regierung von Unterfranken anerkannt, im Jahr 2008 schüttete sie erstmals Geld aus.

Schmitt war der Überzeugung, dass hohe Begabungen in den Bereichen der biblischen Textforschung mitunter nicht zur Entfaltung kommen, weil sie bereits bei der Studienförderung an finanziellen Mitteln scheitern. Selbst streng textnahen Forschungsprojekten droht wegen immer knapper werdender Finanzmitteln ein vorzeitiges Aus. Durch die Stiftung konnten bislang einzelne Wissenschaftler, aber auch Tagungen und Publikationen – zum Beispiel das Septuaginta-Lexikon – gefördert werden.

Einziges Organ der Stiftung ist der Vorstand, dessen Mitglieder Schüler des Stifters sind. Sie helfen, den Stifterwillen auch in Zukunft zu bewahren. Die Stiftungsaufsicht liegt bei der Regierung der Oberpfalz. Eine Galerie der bisherigen Preisträger findet sich auf der Homepage der Stiftung unter www.arminschmittstiftung.de.

(4217/1140; E-Mail voraus)

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