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Papst Benedikt XVI. ehrt Laien und Priester

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann überreicht Ernennungsurkunden aus dem Vatikan

Würzburg/Rom (POW) Im Namen von Papst Benedikt XVI. hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Donnerstag, 21. Oktober, verdiente Priester und Laien aus dem Bistum Würzburg ausgezeichnet. Bei einer Feierstunde im Bischofshaus erhielten Pfarrer Dr. Benno von Bundschuh (74) und Pfarrer Professor Dr. Dr. Dieter Michael Feineis (65) die Auszeichnung Monsignore. Zum Ritter des Silvesterordens wurde Dr. Winfried Jestaedt (79) ernannt. Den päpstlichen Orden „Pro Ecclesia et Pontifice – Für Kirche und Papst“ überreichte der Bischof an Karin Weber (56).

Monsignori

Dr. Benno von Bundschuh ist Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner Markt Stadtlauringen und stammt aus Sangerberg bei Marienbad. Nach Vertreibung und Studium wurde er 1963 zum Priester geweiht. Als Pfarrer wirkte er in Traustadt und Miltenberg sowie seit zwölf Jahren in Stadtlauringen. Neben seinem engagierten pastoralen Tun habe er dennoch seine Promotion zum Doktor der Theologie abschließen können, heißt es in der Laudatio. Stets habe von Bundschuh seine priesterliche Berufung und Tätigkeit einer wissenschaftlichen Karriere vorangestellt. Als Gesprächspartner sei er hoch geachtet.

Professor Dr. Dr. Dieter Michael Feineis war bis 1. September 2010 Pfarrer von Klingenberg und Röllfeld. Er wurde in Würzburg geboren und wuchs in Waldbüttelbrunn auf. 1970 wurde er zum Priester geweiht. 1976 ernannte ihn der Bischof zum Pfarrer von Röllfeld und 1980 auch zum Seelsorger von Klingenberg. In beiden Gemeinden wirkte Feineis bis 2010. Neben seiner pfarrlichen Tätigkeit vollendete er seine Promotion und später seine Habilitation im Fach „Fränkische Kirchengeschichte“. An der Universität Würzburg wirkte er als Privatdozent und Professor. Außerdem engagiert sich Feineis als stellvertretender Vorsitzender des Würzburger Diözesangeschichtsvereins und bei der Herausgabe der Diözesangeschichtsblätter. 2007 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. „Professor Feineis gilt heute als der beste Kenner der Diözesangeschichte im Diözesanklerus“, heißt es in der Laudatio. In seiner Person würden auch alle geehrt, die pastorale Praxis und wissenschaftliche Theologie miteinander verbinden und einander vermitteln würden.

Ritter des Silvesterordens

Dr. Winfried Jestaedt, Jahrgang 1931, stammt aus Fulda. Nach dem Studium wandte er sich dem kirchlichen Journalismus zu: Von 1962 bis 1964 arbeitete er beim Würzburger katholischen Sonntagsblatt, danach bei der Deutschen Tagespost. 1987 übernahm er das Ressort Bistum beim Sonntagsblatt und wurde stellvertretender Chefredakteur. Zwei Jahre später zum Chefredakteur ernannt, übernahm er auch die Verlagsleitung. 1996 trat er in den Ruhestand. „Jestaedts Leitartikel fanden weit über die Diözese hinaus Beachtung. Er stellte sich der kritischen Auseinandersetzung mit dem sogenannten Zeitgeist und hielt in bewegter Zeit der katholischen Lehre und dem katholischen Glauben die Treue. Seinen Beruf sah er nie als Job, sondern als Aufgabe und Berufung“, heißt es in der Laudatio.

Orden „Pro Ecclesia et Pontifice – Für Kirche und Papst“

Karin Weber stammt aus Schweinfurt und ist seit 1977 als Pfarrhausfrau tätig. Sie wirkte in Großostheim und Partenstein und ist heute in Sulzbach am Main tätig. Seit 23 Jahren setzt sie sich darüber hinaus in der Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen ein und ist deren Diözesanvorsitzende. „Dabei engagiert sie sich nicht nur für die äußeren Belange wie Besoldung und Altersversorgung, sondern müht sich ebenso um die Forderung des pastoral-spirituellen Profils der Berufsgruppe und um dessen Akzeptanz im Bistum“, heißt es in der Laudatio. Die Ehrung sei ein ermutigender Impuls für die Pfarrhausfrauen insgesamt, deren wichtiger Dienst dadurch ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werde.

(4310/1319; E-Mail voraus)

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