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Pfarrer i. R. Wilhelm Dietz wird 93 Jahre alt

Kleinwallstadt/Niedernberg/Partenstein/Rimpar (POW) 93 Jahre alt wird am Donnerstag, 29. Dezember, in Kleinwallstadt Pfarrer i. R. Wilhelm Dietz, zuletzt Pfarrer von Rimpar.

Dietz stammt aus Aschaffenburg und legte dort 1942 das Abitur ab. Noch im selben Jahr wurde er zum Kriegsdienst einberufen, aus dem er 1945 mit einer schweren Verletzung entlassen wurde. In Frankfurt studierte Dietz zunächst vier Semester Jura, bevor er an der Würzburger Universität das Theologiestudium aufnahm. Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 20. Juli 1952 in der Neumünsterkirche in Würzburg zum Priester. Seine Kaplansjahre verbrachte Dietz in Baunach und in der Würzburger Pfarrei Sankt Gertraud. Dabei lag ihm die Jugendarbeit in der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) besonders am Herzen. Von 1955 bis 1964 war er Religionslehrer an der Gewerblichen Berufsschule in Würzburg, Hausgeistlicher in der Hüberspflege sowie Klinikseelsorger in der Rotkreuzklinik und der Universitäts-Poliklinik in Würzburg. Als Pfarrer von Niedernberg in den Jahren 1964 bis 1977 war ihm die Kinder- und Jugendarbeit besonders wichtig. Mehrere Jugend- und Frauengruppen entstanden unter seiner Regie. 1977 wechselte er nach Partenstein, wo er sich zusätzlich auf Ebene des Dekanats Lohr für die Jugend engagierte. 1983 trat er die Pfarrstelle in Rimpar und als Kuratus für Maidbronn an. In Rimpar setzte er sich besonders für die Kirchenrenovierung und die Sanierung des Bischof-Schmitt-Hauses ein. 1984 wurde er zudem Vertriebenenseelsorger für das Dekanat Würzburg-rechts des Mains. Im Leidersbacher Ortsteil Roßbach wohnte Dietz von seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1993 bis 2011. Dort arbeitete er umfangreich in der Seelsorge mit. Seit Dezember 2011 lebt er in der Rohe‘schen Altenheim-Stiftung in Kleinwallstadt. Sein besonderes Interesse galt immer der Jugend. Dietz half bei Stammesgründungen der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und war darüber hinaus Stammes- und Bezirkskurat. Durch seine Kriegsverletzung fühlte sich der Seelsorger auch mit Kriegsversehrten und Behinderten verbunden und gründete mit Gleichgesinnten in Niedernberg und Partenstein Versehrtensportgruppen.

(5016/1370)