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Friedenspreis für Hochschulpfarrer Hose

Komitee Würzburger Friedenspreis: „Gelebte Nächstenliebe und Zivilcourage sind eine Selbstverständlichkeit für ihn“ – Preisverleihung am 20. Juli

Würzburg (POW) Hochschulpfarrer Burkhard Hose wird mit dem 20. Würzburger Friedenspreis ausgezeichnet. Damit werde sein „unerschütterliches kirchliches und gesellschaftliches Engagement für Flüchtlinge, Asylbewerber und Randgruppen gewürdigt“, schreibt das Komitee Würzburger Friedenspreis in einer Pressemitteilung. Die Preisverleihung findet am Sonntag, 20. Juli, um 11 Uhr im Mainfranken Theater in Würzburg statt.

Hose scheue keine kritischen Äußerungen gegen die Missstände in der Gesellschaft, der Politik und auch in der Kirche. Um seinen Überzeugungen Ausdruck zu verleihen, sei er politisch und sozial engagiert: Er gehört zu den Initiatoren der Würzburger Bewegung „Würzburg bunt statt braun“ gegen den Aufmarsch der Rechtsextremen im Jahr 2005 und ist stellvertretender Vorsitzender des Würzburger Ombudsrats gegen gesellschaftliche Diskriminierung. Außerdem ist er katholischer Vorsitzender der „Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken“ und beteiligt am „Bündnis für Zivilcourage“. „Gelebte Nächstenliebe und Zivilcourage sind eine Selbstverständlichkeit für ihn, auch wenn diese immer wieder Anfeindungen gegen ihn persönlich hervorrufen“, schreibt das Komitee Würzburger Friedenspreis.

Hose wurde 1967 in Hammelburg geboren. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Würzburg und Luzern. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 29. Januar 1994 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Als Kaplan wirkte Hose in Kirchlauter und Kitzingen-Sankt Johannes. 1996 wurde er zur Promotion freigestellt und 1997 auch zum Seelsorger für die Studierenden der Fachhochschule Würzburg ernannt. Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Biblische Einleitungswissenschaft an der Universität Würzburg war er von 1998 bis 2004. Zusätzlich übernahm er 2003 die Aufgabe des Diözesanleiters des Katholischen Bibelwerks Würzburg. 2004 wurde er zum Geistlichen Religionslehrer an der Sankt-Ursula-Schule Würzburg und zum Akademikerseelsorger in der Diözese Würzburg ernannt. Von 2003 bis 2005 half er außerdem in der Seelsorge am Heuchelhof in Würzburg und in Rottenbauer mit. Seit 2007 ist er auch Vorsitzender der Diözesanleiterkonferenz des Katholischen Bibelwerks e.V. 2008 wurde er zum Studentenpfarrer der Katholischen Hochschulgemeinde in Würzburg ernannt.

Der Würzburger Friedenspreis wird seit 1995 jährlich an eine Person oder Gruppierung aus der Region verliehen, die sich für den Frieden, die Völkerverständigung und die gewaltfreie Lösung von Konflikten eingesetzt hat. Der Preis ist mit 1500 Euro dotiert. Im Komitee Würzburger Friedenspreis engagieren sich mehr als 20 Gruppen aus der Friedens-, Menschenrechts-, Umwelt- und Eine-Welt-Arbeit sowie politische Parteien. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.wuerzburger-friedenspreis.de.

(2714/0634; E-Mail voraus)

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