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Kapuziner im Bistum Würzburg

(POW) Nachdem Papst Gregor XIII. dem Kapuzinerorden 1574 erlaubt hatte, sich über die Alpen auszubreiten, kamen die Mönche sehr schnell auch nach Bayern. Die erste Kapuzinergemeinschaft auf unterfränkischem Boden gab es 1615 in Würzburg.

Im heutigen Bistum Würzburg gründeten sie im 17. und 18. Jahrhundert fünf weitere Klöster. 1711 trennte sich die Fränkische von der Bayerischen Kapuzinerprovinz. Zum Käppele kamen die Kapuziner 1749 und kümmerten sich dort um die Wallfahrer. Im Zuge der Säkularisation musste die Kapuzinerprovinz sich 1802 auflösen. Als Zentralklöster blieben in der Fränkischen Provinz erhalten: Karlstadt, Königshofen im Grabfeld, Ochsenfurt und Kitzingen. Dazu kamen aus der Rheinischen Provinz Aschaffenburg (gegründet 1620) und Lohr (gegründet 1664). Der bayerische König Ludwig I. ließ die Klöster in Ochsenfurt und Kitzingen bereits 1828 auflösen. Aus Personalmangel wurden nach dem Zweiten Weltkrieg folgende Klöster im Bistum Würzburg aufgegeben: Lohr (1969), Königshofen (1969), Karlstadt (1976), Mariabuchen (2002) und Aschaffenburg (2010). Die verbliebene Kapuzinergemeinschaft verabschiedet sich 2014 vom Käppele in Würzburg.

Christoph Niekamp (POW)

(4214/0977; E-Mail voraus)

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