Er war von 1972 bis 1999 nebenberuflicher Diakon in Gänheim. Kömm wurde 1932 in Schweinfurt geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 9. Januar 1972 zum Diakon. Kömm zählte zu den ersten Vertretern des kirchlichen Berufs des Ständigen Diakons, der im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils wieder eingeführt wurde. Bis zu seiner Pensionierung arbeitete der fünffache Familienvater als Personalsachbearbeiter und stellvertretender Geschäftsstellenleiter beim Finanzbauamt Bad Kissingen. In Gänheim betreute der Diakon über drei Jahrzehnte die Ministranten und gehörte dem Pfarrgemeinderat an. 47 Jahre war er Mitglied der Kirchenverwaltung Gänheim und 30 Jahre lang Kirchenpfleger. Neben den seelsorgerlichen Aufgaben führte Kömm die Kirchenmatrikel für Gänheim und Binsbach und gab den Pfarrbrief heraus. Für seine Verdienste um die Gemeinden Gänheim und Binsbach wurde Kömm 2001 mit der Verdienstmedaille in Gold des Landkreises Main-Spessart ausgezeichnet. 2011 erhielt er die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Seit 2016 lebte Kömm im Seniorenheim Sankt Martin in Geldersheim. Sein Sohn Stefan ist Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Niederwerrn-Oberwerrn. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Dienstag, 16. Oktober, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Laurentius in Gänheim gefeiert, die Beisetzung auf dem Friedhof schließt sich an.
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