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Neue Adresse für Liturgie und Fortbildung

Früheres Dürschlaghaus am Dom ab 1. März bezugsfähig – Zentralverwaltung der Außerschulischen Bildung, Fortbildungsinstitut und Liturgiereferat des Bistums ziehen ein – Bausubstanz weitgehend erhalten

Würzburg (POW) Am 1. März sollen die Sanierungs- und Umbauarbeiten abgeschlossen sein: Dr. Stephan Steger, Liturgiereferent des Bistums Würzburg, Ralf Hock, Leiter des Architekturbüros der SBW-Bauträger- und Verwaltungs-GmbH, und Traudl Schwarz, Mitarbeiterin der SBW und Betreuerin der Baustelle, haben einen Einblick in die Baustelle im früheren Dürschlaghaus rechts vom Hauptportal des Kiliansdoms gegeben. Im Zuge der Neukonzeption des Burkardushauses finden die Zentralverwaltung der Hauptabteilung IV, das Fortbildungsinstitut und das Liturgiereferat dort einen neuen Platz.

Domkapitular Dr. Helmut Gabel, Leiter der Hauptabteilung Außerschulische Bildung, wird dort eines der 18 Büros haben, die im ersten und zweiten Stock sowie im Dachgeschoss entstehen. Im Dachgeschoss wird außerdem eine Bibliothek eingerichtet, die zum Beispiel für Gottesdienstbeauftragte zugänglich gemacht werden soll. Darin finden sich sowohl Bücher des Liturgiereferats und des Fortbildungsinstituts als auch Bücher aus dem Privatbestand des verstorbenen Generalvikars Dr. Karl Hillenbrand. Der Laden im Erdgeschoss soll vermietet werden. Im so genannten Dürschlaghaus, das im Besitz des Bischöflichen Stuhls ist, befanden sich zuletzt Privatwohnungen von Kirchenmitarbeitern. Außerdem war dort eine Physiotherapiepraxis untergebracht.

Im Zuge des Umbaus zu Büroräumen wurde eine Sanierung der Installationen und Elektrik notwendig, die aus den 1950er Jahren stammen. Die Raumaufteilung sowie die Bausubstanz wurden dabei, auch aus Kostengründen, weitgehend erhalten. An der Gebäuderückseite wird es künftig einen Aufzug geben. Ein externer Aufzug ist dabei nach Angaben der SBW die günstigste Variante, da das Gebäude denkmalgeschützt ist und ein versetztes Treppenhaus besitzt. Die Hydraulikbauweise sei notwendig, weil Haus- und Hofniveau nicht übereinstimmen. Der Aufzug soll das Haus behindertengerecht machen und den Transport von Materialien erleichtern. Die Hauptbaumaßnahmen seien dem Brandschutz geschuldet, erklärte Schwarz. Dafür mussten unter anderem Brandschutztüren im gesamten Haus angebracht werden. Die Gesamtkosten der Renovierungen belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro.

Die neuen Räumlichkeiten stellen laut Steger durchaus eine Verbesserung dar. Seit dem Auszug aus dem Burkardushaus seien das Fortbildungsinstitut um zwei und das Liturgiereferat um drei Mitarbeiter gewachsen. „Die neuen Büros bieten etwas mehr Platz und durch die kleineren Räume kann auch ruhiger gearbeitet werden“, sagte Steger.

sj (POW)

(0615/0111; E-Mail voraus)

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