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Kurzfristige Hilfe für Studierende

Katholische Kirche stellt vorübergehend 75 Studentenzimmer in Würzburg für Wintersemester bereit – Bischof Dr. Friedhelm Hofmann begrüßt erste Mieter

Würzburg (POW) Die katholische Kirche reagiert auf die große Wohnungsnot bei Studierenden in Würzburg. Kurzfristig stellt die Diözese Würzburg 75 Zimmer am Heuchelhof im Gebäude des ehemaligen Technikum-Hotels für das Wintersemester 2013/2014 bereit. „Das Problem drängt sehr, da junge Menschen teils ohne Wohnmöglichkeit ins Wintersemester gestartet sind. Die Kirche geht mit gutem Beispiel voran und verhilft jungen Menschen zu einem Dach über dem Kopf“, sagte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann bei der Übergabe der ersten Zimmerschlüssel an Studenten der Universität Würzburg. Zusammen mit Hochschulreferent Domdekan Prälat Günter Putz, Richard Hübner von der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Würzburg und Otmar Finger, Leiter Liegenschaftswesen im Bischöflichen Ordinariat Würzburg, begrüßte er die Studierenden.

Die KHG hatte das Angebot am Mittwoch, 23. Oktober, ausgeschrieben. Innerhalb von drei Tagen meldeten sich nach Angaben von KHG-Seelsorger Hübner bereits 40 Studierende. 17 von ihnen bezogen am 28. Oktober ihre Zimmer am Heuchelhof, weitere folgen am kommenden Mittwoch. Die Entscheidung über die Vergabe der Zimmer und die Zuteilung der Zimmer erfolgt über die KHG. Vorwiegend Studienanfänger und ausländische Studenten erhalten bevorzugt vorübergehend ein Zimmer. Die monatlichen Kosten für ein Zimmer mit einer Größe von 15 bis 16 Quadratmetern belaufen sich auf rund 200 Euro. „Die KHG ist bei der Vermittlung der Zimmer gerne eingesprungen, um den wohnungssuchenden Studenten zu helfen“, sagte Hübner. Die Aktion bezeichnete er als „tolle Initiative“. Weitere Informationen und Kontakt im Internet unter www.khg-wuerzburg.de.

Erst vor wenigen Tagen hatte die KHG um Unterstützung gebeten. „In der Katholischen Hochschulgemeinde erreichen uns täglich Anfragen von Studierenden, die immer noch kein Zimmer in Würzburg gefunden haben. Viele von ihnen schlafen in Autos, bei Freunden, Jugendherbergen oder in den wenigen Notquartieren, die das Studentenwerk zur Verfügung stellt“, erklärte Hochschulpfarrer Burkhard Hose. Noch nie sei die Situation so angespannt gewesen wie zu Beginn des aktuellen Wintersemesters. Gerade ausländische Studenten hätten es besonders schwer, auf dem freien Wohnungsmarkt unterzukommen. Das Gebäude am Heuchelhof in Würzburg hatte der Bischöfliche Stuhl jüngst erworben. Künftig soll es vor allem für soziale und berufsbildende Zwecke genutzt werden.

bs (POW)

(4413/1099; E-Mail voraus)

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