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Farbiges „Lichtkreuz“ über dem Altar

Vorarbeiten für das Kunstprojekt „Neues Licht“ in vollem Gange – „Lichtkreuz“ in Sankt Adalbero installiert – Eröffnung des Kunstprojekts am 13. Februar in der Augustinerkirche – Führungen mit dem Künstler Ludger Hinse

Würzburg (POW) Die Vorbereitungen für das Kunstprojekt „Neues Licht“ haben begonnen. Ein zwei Meter hohes „Lichtkreuz“ wurde am Montagnachmittag, 8. Februar, in der Würzburger Pfarrkirche Sankt Adalbero in die Höhe gezogen und von Dekan Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran gesegnet. Das Kunstprojekt wird am Samstag, 13. Februar, in der Augustinerkirche eröffnet. Bis einschließlich Ostermontag, 28. März, werden „Lichtkreuze“, „Himmelsleitern“ und andere Kunstwerke des Künstlers Ludger Hinse (Recklinghausen) in neun Würzburger Kirchen und in der Bahnhofsmission zu sehen sein.

Erst Orange und Gelb, dann ein tiefes Violett – in allen Farben schillert das „Lichtkreuz“ im Altarraum der Pfarrkirche Sankt Adalbero. In der glänzenden Oberfläche spiegeln sich die Umgebung und die Gesichter der Betrachter. Mit jeder kleinen Drehung ändern sich die Farben. Eine spezielle Art der Aufhängung sorgt dafür, dass sich das 56 Kilogramm schwere Kreuz frei um die eigene Achse bewegen kann. „Das Kreuz wirkt am Morgen anders als in der Nacht. Es verändert sich immer“, sagte Hinse, nachdem das Kunstwerk in die Höhe gezogen worden war. „Ab jetzt macht das Kreuz, was es will.“ Vorndran segnete das Kreuz und besprengte es mit Weihwasser. „Indem es gesegnet wird, wird das Kunstwerk ein religiöses Zeichen“, erklärte er. Für Kirchenpflegerin Britta Pracher ist das Kunstprojekt etwas ganz Besonderes. Sie habe die Kunst Hinses schon immer bewundert. „Es war ein Traum, dass hier in Sankt Adalbero eines der ,Lichtkreuze‘ hängt“, sagte sie.

Offiziell eröffnet wird das Projekt „Neues Licht“ am Samstag, 13. Februar, um 11 Uhr in der Augustinerkirche. Unter der Überschrift „Neues Licht in Würzburg“ stellt Alexandra Eck, Referentin für Citypastoral und Projekt-Koordinatorin, das Kunstprojekt vor. Augustinerpater Peter Reinl spricht über „Die goldene Himmelsleiter“ von Ludger Hinse und die Verbindung zum „Neuen Jerusalem“ in der Augustinerkirche. Der Künstler selbst spricht ein „Lichtgebet“. Musikalisch gestaltet wird die Eröffnung von Deanna Talens (Cello) und Hans Bernhard Ruß (Klavier) mit Werken von Arvo Pärt, Johann Sebastian Bach und Olivier Messiaen.

Im Rahmen des Kunstprojekts werden öffentliche Führungen angeboten. Bei drei jeweils sechsstündigen Führungen unter dem Titel „Kreuzgänge“ erkunden die Teilnehmer gemeinsam mit Hinse und der Kunsthistorikerin Julia Pracher acht der beteiligten Kirchen. Termine sind jeweils samstags am 20. Februar, 5. März und 19. März von 10 bis 16 Uhr. Wer nicht alle Kirchenorte auf einmal besuchen will, kann auch an einem kürzeren Rundgang teilnehmen. Unter dem Motto „Da berühren sich Himmel und Erde“ findet am Sonntag, 14. Februar, um 14.30 Uhr eine öffentliche Führung zu den „Lichtkreuz-Orten“ Bahnhofsmission, Stift Haug, Augustinerkirche und Neumünster statt. Zu diesen Terminen wird jeweils um Voranmeldung per E-Mail an alexandra.eck@bistum-wuerzburg.de oder unter Telefon 0931/38662870 gebeten.

Eigene Führungen gibt es zudem unter anderem in der Franziskanerkirche (17. Februar, 17 Uhr), in Sankt Adalbero (21. Februar, 11.30 Uhr) und im Neumünster (9. März, 19 Uhr). Das ausführliche Programm zur Ausstellung sowie weitere Informationen, auch für Gruppenführungen, gibt es im Internet unter www.neues-licht-wuerzburg.de.

sti (POW)

(0616/0174; E-Mail voraus)

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