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Ehrenzeichen für Ernst Joßberger

Diözesanversammlung des Kolpingwerks – Scheidender langjähriger Diözesanvorsitzender gewürdigt – Künftig vier Regionalvertreter im Vorstand

Volkersberg/Würzburg (POW) Nach zwölf Jahren an der Spitze ist Ernst Joßberger (Güntersleben) bei der Diözesanversammlung des Kolpingwerks Würzburg verabschiedet worden. Die stellvertretende Bundesvorsitzende Barbara Breher überreichte ihm bei der Tagung auf dem Volkersberg das Ehrenzeichen des Kolpingwerks Deutschland. Sie bezeichnete Joßberger als einen Kolpingmann, der kritisch und solidarisch die Kolpingarbeit in Deutschland und auch im internationalen Kolpingwerk mitgeprägt habe. Verabschiedet wurden auch die stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Gerhard Mark (Marktbreit), Gerhard Friedrich (Schweinfurt) und Bernhard Vey (Herschfeld).

Ein Nachfolger für Joßberger, der nicht mehr kandidierte, wurde bei den Wahlen zum Diözesanvorstand nicht gefunden. Als Vorsitzende wurde Dorothea Schömig (Güntersleben) von den 140 Delegierten aus 45 Kolpingsfamilien bestätigt. Als Stellvertreter wurden Alexander Schneider (Hammelburg), und Armin Rodenfels (Fechenbach) gewählt. Die Regionalversammlungen stimmten für Martina Schlereth (Schweinfurt) als Vertreterin der Region Schweinfurt/Haßberge, Elmar Will (Mellrichstadt) als Vertreter der Region Rhön, Rainer Autsch (Opferbaum) als Vertreter der Region Würzburg und Robert Wengerter (Großwallstadt) für die Region Untermain.

Landespräses Christoph Huber (München) hielt ein Impulsreferat zum Thema „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was getan werden muss“. Er übertrug Adolph Kolpings Ansatz aus der Zeit der damaligen Industriegesellschaft in die gegenwärtige Informationsgesellschaft und benannte drei Wegweiser: Kolping als Ort, an dem Menschen Lebensorientierung finden und an dem sie Gemeinschaft erleben, Kolping als Ort, an dem Religion als Lebensfundament lebendig ist, und Bildung als Schlüssel, um Persönlichkeit zu bilden, gesellschaftliche Fragestellungen aufzugreifen, sich eine Meinung zu bilden und diese zu vertreten.

Im Konferenzteil wurde unter anderem eine Satzungsänderung für das Kolpingwerk verabschiedet. Hierin wurde vieles von dem satzungsgemäß verankert, was die vergangenen Jahre als „Modellprojekt“ geprüft wurde, zum Beispiel die Einführung von vier Regionen und ihrer vier Vertreter, die als stellvertretende Diözesanvorsitzende im Vorstand wirken. Verabschiedet wurde ein ‚Positionspapier Bildung’, mit dem die Verantwortlichen in den Kolpingsfamilien ‚Bildung als Auftrag Kolpings’ unterstreichen. Bildung sei zu begreifen als Weg, auf dem der Mensch seine Persönlichkeit findet und sich als solche einbringt in Kirche und Welt.

(0912/0216; E-Mail voraus)

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