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1000 Mal Müttern in Not geholfen

Stiftung „Miteinander für das Leben“ unterstützt seit 1999 schwangere Frauen und Familien nach der Geburt – Zustifter immer willkommen

Würzburg (POW) Besonderes Jubiläum bei „Miteinander für das Leben“: 1000 Mal hat die im Jahr 1999 gegründete Stiftung unbürokratisch geholfen. Das hat das Stiftungskuratorium, zu dem seit der ersten Stunde Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, Elisabeth Patrzek und Anna Elisabeth Thieser gehören, am Dienstag, 18. Dezember, in Würzburg bekannt gegeben. Mehr als 520.000 Euro wurden demnach seither auf Antrag an Frauen und Familien ausgezahlt, die durch eine Schwangerschaft oder nach der Geburt eines Kindes in Not geraten sind.

„Um schnell helfen zu können, sind wir kontinuierlich auf Spenden und die bisherige Solidarität in der Diözese angewiesen“, betonte Thieser. Das Elterngeld, das in seinem familienpolitischen Ursprung einen „Schonraum“ für die erste Zeit mit dem Familiennachwuchs sichern sollte, komme in der Wirkung vielen Familien nicht mehr zugute. In der Konsequenz steige die Gefahr der Verschuldung sowie einer zunehmenden Isolation von Alleinerziehenden.

„Eine geringere Mobilität, die Einsparungen an Nahrungsmitteln bis hin zur notwendigen Nutzung von Nahrungsmittelspenden und Kleiderspenden für das Kind sind weitere Konsequenzen“, erklärte Patrzek. Das habe eine bundesweite Untersuchung in katholischen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen mit einer Rückmeldung von 1959 Ratsuchenden von Oktober 2011 bis Januar 2012 ergeben. Die steigenden Energiekosten, anhaltend unsichere Arbeitsplatz- und Ausbildungssituationen verschärften die Situation zusätzlich.

An diesen Schwachstellen setzt die Stiftung mit ihren Leistungen aus Spendenmitteln an. So werden immer wieder Ausstattungen für Säuglinge und Kinder, Betreuungs- oder Energiekosten sowie Fahrtkosten unterstützt. „Verantwortung für Kinder in unserer Gesellschaft ist nicht ausschließlich der einzelnen Mutter und dem einzelnen Vater übertragen. Alle tragen Verantwortung dafür, dass in unserer Gesellschaft deutlicher erfahrbar wird, dass Kinder und ihre Eltern nicht nur geduldet, sondern gewünscht und geschützt sind“, sagte Generalvikar Hillenbrand.

Alle Zustiftungen zur Stiftung „Miteinander für das Leben“ kommen nach Hillenbrands Angaben komplett dem Stiftungszweck zugute, da die Verwaltung unentgeltlich von der Bischöflichen Finanzkammer übernommen werde. Thieser und Patrzek überreichte er zum Dank für die geleistete Arbeit neben Blumen jeweils auch eine Gedenkmedaille zum 825. Jubiläum der Weihe des Würzburger Kiliansdoms. „Von jeder verkauften Münze kommt unserer Stiftung ein Euro zugute.“

Die Adresse für Anträge auf Hilfe lautet: Stiftungskuratorium „Miteinander für das Leben“, Generalvikariat, Domerschulstraße 2, 97070 Würzburg. Informationen gibt es unter Telefon 0931/386221 sowie im Internet unter www.mfdl.bistum-wuerzburg.de. Spenden sind willkommen auf Konto 3000885, Liga-Bank Würzburg, Bankleitzahl 75090300.

(0113/0002; E-Mail voraus)

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