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280 Kinder und Jugendliche pilgern mit

Franziskaner-Minorit Thomas Freidel in Assisi freut sich auf Familienwallfahrt aus Würzburg – Wallfahrt der Generationen mit 500 Pilgern bereits ausgebucht

Würzburg/Assisi (POW) Rund 500 Pilger aus dem Bistum Würzburg werden die Pfingstwoche 2015 mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann im Rahmen der großen Familienwallfahrt in Assisi verbringen – unter ihnen 280 Kinder und Jugendliche. Der Familienbund der Katholiken (FDK) in der Diözese Würzburg organisiert die Wallfahrt der Generationen vom 25. bis 30. Mai. Auch Franziskaner-Minorit Thomas Freidel, deutscher Pilgerseelsorger in Assisi und ehemals im Würzburger Kloster tätig, ist an den Vorbereitungen der Wallfahrt beteiligt.

Vor knapp zwei Jahren haben die Mitarbeiter des Familienbunds den Franziskaner-Minoriten zum ersten Mal mit Blick auf die Wallfahrt 2015 kontaktiert. „Wir haben sofort die Quartiere reserviert, das ist der erste Schritt bei einem solchen Unterfangen“, sagt Bruder Thomas. Er selbst wird in der Pfingstwoche sowohl organisatorisch als auch inhaltlich am Programm beteiligt sein. An mehreren Terminen bietet er Führungen für Erwachsene durch die Basilika San Francesco an, eine weitere speziell für Jugendliche. Außerdem organisiert er den großen Gottesdienst in der Basilika und das Abendgebet für die jugendlichen Teilnehmer unten in der Krypta – außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten.

Ein Tagesausflug nach Rom zur Generalaudienz mit Papst Franziskus wird ein weiterer Höhepunkt für viele Teilnehmer der Familienwallfahrt sein. Seit sich Franziskus 2013 als erster Papst den Namen dieses Heiligen gegeben habe, sei die Stadt Assisi noch bekannter geworden, sagt Bruder Thomas. Zehn Prozent mehr Besucher habe es laut einer Statistik im ersten Amtsjahr von Papst Franziskus gegeben. Im laufenden Betrieb sei das gar nicht so stark aufgefallen, dafür habe er eine andere Beobachtung gemacht: „Ich habe gemerkt, dass Menschen nach Assisi kommen, die vorher vielleicht gar nichts mit der Stadt zu tun hatten. Aufgrund der Namenswahl des Papstes interessieren sie sich jetzt aber für diesen Heiligen und wollen wissen: Wer war dieser Franziskus wirklich?“

Assisi sei zwar nicht die Realität der Menschen zu Hause, aber in der mittelalterlichen Stadt könnten sie Ermutigung für ihr Leben, für ihr Christsein im Alltag finden, sagt der Pilgerseelsorger. „Assisi ist kein Freilichtmuseum, sondern ein Ort gelebten Glaubens und lebendiger Botschaft, die ganz verschieden erfahrbar wird: in der Natur, dem mittelalterlichen Ambiente, den franziskanischen Stätten.“ In Assisi leben rund 70 Franziskaner aus über 20 Nationen.

Ann-Christin Ladermann (POW)

(1015/0214; E-Mail voraus)

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