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35 Erwachsene bereiten sich auf Taufe vor

Zulassungsfeier mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am ersten Fastensonntag, 13. März, im Neumünster in Würzburg

Würzburg (POW) 35 erwachsenen Bewerberinnen und Bewerbern aus insgesamt 21 Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften der Diözese Würzburg erteilt Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am ersten Fastensonntag, 13. März, um 16 Uhr im Würzburger Neumünster die Zulassung zu Taufe, Firmung und Eucharistie. Die diesjährigen Bewerber kommen aus Bad Bocklet, Bergrheinfeld, Burkardroth, Gerbrunn, Großlangheim, Hösbach, Krombach, Lohr am Main, Miltenberg, Münnerstadt, Niederwerrn-Oberwerrn, Oberleichtersbach-Schondra, Oberthulba, Ochsenfurt, Schweinfurt-Maria Hilf, Sommerkahl, Tückelhausen, Werneck, Würzburg-Dürrbachtal, Würzburg-Grombühl und Würzburg-Heuchelhof. Eingeladen sind nicht nur Freunde und Bekannte der Taufbewerber, die auch Katechumenen genannt werden, sondern ebenso Mitglieder aus ihren Pfarrgemeinden und alle Interessierten.

Seit über zehn Jahren findet in der Diözese Würzburg am ersten Fastensonntag die Feier der Zulassung statt. Auf dem Weg zum Christwerden ist diese Feier eine wichtige Stufe, bei der die Gemeinde – vertreten durch ihren verantwortlichen Seelsorger – ihren Taufbewerber oder ihre Taufbewerberin dem Bischof vorstellt und diesem das sogenannte Sendschreiben überreicht. Dieses Schreiben drückt die Bitte der Gemeinde an den Bischof aus, den Taufbewerber in die Gemeinschaft der Kirche aufzunehmen. Die Zulassungsurkunde enthält die Beauftragung des zuständigen Ortspfarrers durch den Bischof, damit er den Bewerber in der Heimatgemeinde durch die Feier der Eingliederung in die katholische Kirche aufnehmen darf. Diese Feier hat ihren Platz mit den Sakramenten Taufe, Firmung und Eucharistie in der Osternacht oder an einem Sonntag in der Osterzeit.

Einige persönliche Zeugnisse von Taufbewerbern oder von den begleitenden Seelsorgern werden in der Zulassungsfeier ein eigenes Gewicht haben. „In einer Zeit mit hohen Kirchenaustrittszahlen geben gerade solche Glaubensgeschichten Zeugnis von einer lebendigen Kirche, von überzeugenden Christen und einladenden Gemeinden“, sagt Klaus Becker vom Referat Gemeindekatechese der Diözese Würzburg. Christwerden meine nicht zuerst einen rein administrativen Vorgang, der mit einer Unterschrift unter ein Formular beschlossen wird. Es gehe vielmehr um einen Weg, der die Lebenserfahrungen der Menschen, die Christ werden wollen, aufnehme und mit dem Glauben an Jesus Christus und einer daraus folgenden Lebenspraxis in Verbindung bringe. Kirche verstehe sich selbst dabei als eine Gemeinschaft, die Menschen sammelt, die ihr Leben nach der Botschaft Jesu ausrichten wollen. „Deshalb sollen die Taufbewerber neben der Bibel vor allem auch in das geistliche und diakonische Leben der Kirche eingewiesen werden. Das Kennenlernen von Glaubensaussagen, von Gottesdienst und Sakramenten sind dabei ebenso wichtig wie die Begegnung und das Gespräch mit Christen“, betont Becker.

Die Zeit der Vorbereitung geschieht – wenn möglich – in einer kleinen Gruppe. Dort finden sich Christen zusammen, die bereit sind, über ihr eigenes Christsein Rede und Antwort zu stehen und den Taufbewerber gleichsam an die Hand nehmen, um ihn in die Lebensweise der Kirche einzuführen. Christwerden soll ein Schritt aus Überzeugung und in der Zustimmung des Herzens sein. Die Feier des Christwerdens ist ein Ereignis in der Öffentlichkeit der Gemeinde und der ganzen Kirche. Deshalb werden die Taufbewerber jeweils zu Beginn der Fastenzeit vom Bischof zur Feier der Zulassung nach Würzburg eingeladen und schließlich in den Gottesdiensten ihrer Gemeinde getauft.

Insgesamt empfingen im Jahr 2010 im Bistum Würzburg 45 Erwachsene die Taufe. Weiterhin gab es 140 Wiedereintritte und 48 Konversionen. Bei der letztjährigen Zulassungsfeier im Neumünster erhielten 15 Frauen und Männer die Zulassung zu den Sakramenten.

(1011/0278; E-Mail voraus)

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