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40 Jahre Würzburger Synode: Wo steht die Kirche heute?

Würzburg (POW) „40 Jahre Gemeinsame Synode – und was daraus geworden ist“: So lautet der Titel einer Tagung des Instituts für Theologisch-Pastorale Fortbildung am Samstag, 19. November, von 10 bis 16 Uhr im Matthias-Ehrenfried-Haus in Würzburg. Referenten und Gesprächspartner sind Dr. Walter Bayerlein, Mitglied der Gemeinsamen Synode und langjähriger Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Dr. Burkhard Döpfner, Neffe von Julius Kardinal Döpfner, Dr. Peter Köhldorfner, Pfarrer i. R. Heinz Röschert, Mitglied der Gemeinsamen Synode, und Professor Dr. Wolfgang Weiß vom Lehrstuhl für Fränkische Kirchengeschichte und Kirchengeschichte der Neuesten Zeit an der Universität Würzburg. Die Leitung haben Domkapitular Dr. Helmut Gabel und Dr. Klaus Roos. 1971 begann in Würzburg die Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland. „Es war eine Zeit des Aufbruchs in eine neue Art, Kirche zu sein. Was das Zweite Vatikanische Konzil angestoßen hatte, sollte in Deutschland umgesetzt werden“, schreiben Gabel und Roos in der Einladung. Ein gemeinsamer Lernprozess zwischen Hierarchie und Basis, zwischen Klerus und Laien begann. Die Idee von der gemeinsamen Berufung und Sendung des Gottesvolkes nahm Gestalt an. Bei der Tagung wollen die Veranstalter Bilanz ziehen: Was ist aus dem Aufbruch geworden? „Vieles ist in Rom versandet, vieles wurde totgeschwiegen oder totgeredet. Aber vieles wurde auch angestoßen und hat die deutsche Kirche geprägt. Wo stehen wir heute? Wo sind wir weiter gekommen und wo wurde der Rückwärtsgang eingelegt? Wo ist noch etwas zu spüren von jenem berühmten Geist der Synode – eine Generation danach?“, fragen Gabel und Roos. Seinerzeit sei der Dialog geführt worden, „den wir heute wieder mühsam in Gang bringen wollen“. Weitere Informationen beim Institut für Theologisch-Pastorale Fortbildung, Telefon 0931/38664700.

(4611/1197; E-Mail voraus)