Würzburg (POW) Eine Spende in Höhe von 5000 Euro haben Öffentlichkeitsreferent Dr. Ludger Heuer und Auslandsreferentin Anni Pfeffer vom Würzburger Diözesan-Caritasverband Herbert Kiesel überreicht. Mit strahlenden Augen nahm der Geschäftsführer der Malteser im Bistum Würzburg den Betrag entgegen. Das Geld stammt aus dem Topf der „Aktion Restcent“, für die über 1400 Mitarbeiter unterfränkischer Caritaseinrichtungen monatlich bei ihren Lohnauszahlungen die Centbeträge hinter dem Komma und/oder einen ganzen Euro abtreten. Aus den Erträgen des vergangenen Jahres konnten so 16.000 Euro ausgeschüttet werden. Insgesamt hat die Aktion in fünf Jahren 66.000 Euro erbracht.
Die Malteser können das Geld gut gebrauchen, erklärte Kiesel. Ihre 1992 im Zentralbezirk von Sankt Petersburg eröffnete Küche für arme Rentner suchten täglich rund 600 Menschen auf. Von den etwa 1,2 Millionen Rentnern der Stadt lebe knapp ein Drittel unterhalb des Existenzminimums von 70 Euro. Neben der Küche unterstützen die Malteser nach Kiesels Angaben in Sankt Petersburg auch eine große Obdachloseneinrichtung und Altenpflegedienste. Weit über 50.000 Menschen seien in der prunkvollen Stadt obdachlos. Für ihre Engagement müssen die Würzburger Malteser jährlich 140.000 Euro an Spenden aufbringen.
Spendenkonto: Liga Würzburg, BLZ 75090300, Konto 103007057, „Sankt Petersburg Sozialküche“.
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