Von Eßleben starteten sie am Samstag, 28. September, zu einer rund 60 Kilometer langen Tour durch den Bachgrund nach Aschfeld und Eußenheim und zurück ins Werntal. Nach dem Anstieg von Arnstein zum Erlasee gab es einen spirituellen Impuls von Organisator Bernhard Weisenberger. Die Photovoltaikanlage am Erlasee war von 2005 bis 2008 die größte ihrer Art weltweit. Auf dem 85 Hektar großen Gelände wandeln Solarmodule auf sogenannten Movern Sonnenlicht in elektrische Energie um. Eine Technik, die laut Weisenberger inzwischen als veraltet gelte. Trotzdem erzeuge die Anlage jährlich rund 16 Gigawattstunden. Über Hundsfeld und Münster (Eußenheim) ging es weiter nach Aschfeld. Dort gab es eine Führung durch die Kirchenburg mit der 300 Jahre alten Pfarrkirche Sankt Bonifatius. Die Flieh- und Wehrburg aus dem 15. Jahrhundert diente früher dem Schutz der Bevölkerung. Heute werden in den Gaden und Kellern rund um das Gotteshaus die Dorfgeschichte und alte Berufe wieder lebendig. Wehrturm, Schnapsbrennerei, Waschküche, Krämerladen oder historische Feuerwehr wurden liebevoll hergerichtet. Mittags kehrte die Gruppe in Eußenheim ein, bevor es weiter nach Stetten ging. Dabei genossen die Männer den Blick, den man vom dortigen „terroir f“ auf das Maintal über Himmelstadt bis nach Würzburg hat. Dem kurzen, heftigen Regenschauer auf der Weiterfahrt folgte ein Regenbogen über dem Werntal. Nach einer Kaffeepause am Naturbadesee in Arnstein traten die Männer nochmals kräftig in die Pedale und kamen gegen 17.30 Uhr in Eßleben an.
ws (KLB)
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