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600 Jahre theologische Lehre

Neuerscheinung dokumentiert Dozenten und Graduierte an der Theologischen Fakultät der Universität Würzburg von 1402 bis 2002

Würzburg (POW) Im Jahre 1835 veröffentlichte Anton Ruland, Präfekt der Würzburger Universitätsbibliothek, ein bis heute maßgebliches Werk über die Professoren der Theologischen Fakultät Würzburg („Series et Vitae Professorum SS. Theologiae, qui Wirceburgi … docuerunt“). In einem Anhang listete er seinerzeit auch die Graduierten und ihre Dissertationen seit der Gründung der Alma Julia im Jahre 1402 auf. 170 Jahre später legt nun der langjährige, inzwischen pensionierte Bibliotheksdirektor an der Würzburger Unibibliothek, Ludwig K. Walter, das 820 starke Nachschlagewerk „Dozenten und Graduierte der Theologischen Fakultät Würzburg 1402-2002“ vor, das die von Ruland begonnene Dokumentation bis in die Gegenwart fortführt, ergänzt und erweitert.

Mehr als 450 Personen des Lehrpersonals werden soweit möglich fachbezogen und mit einem kurzen Biogramm einschließlich Literaturangaben vorgestellt. Darüber hinaus sind mehr als 1500 Personen aufgeführt, die zwischen 1402 und 2002 einen akademischen Grad als Bakkalaureat, Lizentiat oder Doktor der Theologie an der Würzburger Fakultät erworben haben, außerdem 61 Ehrendoktoren und vier Ehrenprofessoren. Da zahlreiche Akten und Dokumente der Universität und ihrer theologischen Fakultät im Zweiten Weltkrieg vernichtet wurden, erwiesen sich die Recherchen, die Walter über mehr als zehn Jahre akribisch betrieb, als schwierig und zeitaufwendig. Umso bedeutender ist das nun im Kommissionsverlag Ferdinand Schöningh Würzburg als Band 63 in der vom Fränkischen Kirchenhistoriker Professor Wolfgang Weiß herausgegebenen Reihe „Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg“ erschienene Werk. „Walter hat damit ein bedeutendes historiographisches Hilfsmittel geschaffen, um das andere Fakultäten in und außerhalb unserer Alma Julia uns beneiden werden“, schreibt der Herausgeber im Vorwort. Finanziell unterstützt wurde das Projekt durch das Bistum Würzburg.

Ludwig K. Walter, selbst Doktor der Theologie, war Bibliotheksdirektor an der Universitätsbibliothek Würzburg und als Fachreferent für Philosophie und Theologie für die Koordinierung der Seminar- und Institutsbibliotheken der Katholisch-Theologischen Fakultät verantwortlich.

Ludwig K. Walter (Bearbeiter), Dozenten und Graduierte der Theologischen Fakultät Würzburg 1402-2002 (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg 63), 66 Euro. Kommissionsverlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 2010, ISBN 978-3-87717-069-4.

(3210/1027; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Buch-Cover im Internet abrufbar unter www.theologie.uni-wuerzburg.de