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800 Jahre Kloster Schmerlenbach

Festgottesdienst zur Wiedereröffnung der Wallfahrtskirche mit Bischof Jung – Ausstellung, Vorträge, Konzerte, Gottesdienste

Schmerlenbach (POW) Vor 800 Jahren ist das Kloster Schmerlenbach gegründet worden. Heute befinden sich an dieser Stelle das Tagungszentrum Schmerlenbach und die Wallfahrtskirche Sankt Agatha mit der berühmten „Muttergottes von Schmerlenbach“. Das Jubiläum wird mit einer Vielzahl von Vorträgen und Führungen, Konzerten und Events sowie Gottesdiensten gefeiert. Bischof Dr. Franz Jung zelebriert am Sonntag, 24. März, um 16.30 Uhr den Festgottesdienst zur Wiedereröffnung mit Altarweihe der frisch renovierten Wallfahrtskirche. Im Anschluss wird unter dem Motto „Spuren“ eine Ausstellung zu „800 Jahre Schmerlenbach“ im Kreuzgang des Tagungszentrums eröffnet. Bereits am Samstag, 23. März, wird das Gnadenbild im Rahmen einer Lichterprozession um 19 Uhr feierlich in die Wallfahrtskirche rückgeführt.

Den Auftakt des Jubiläumsjahrs bildet ein Festvortrag mit Landtagspräsident a. D. Alois Glück am Donnerstag, 21. Februar, um 19.30 Uhr im Tagungszentrum Schmerlenbach. Er spricht zum Thema „Gastfreundschaft als Perspektive für die Gesellschaft von morgen“. Weitere Vorträge befassen sich mit der Geschichte der Wallfahrtskirche und des Klosters. Unter der Überschrift „Alt und Neu“ erfahren Interessierte Wissenswertes zu deren Renovierung und Neugestaltung (13. März). „Maria ist eigentlich ganz anders“ lautet das Thema der christlichen Autorin Andrea Schwarz (20. März). Auf Spurensuche zur Baugeschichte der Wallfahrtskirche geht es unter der Überschrift „Engelberta war es nicht! Aber wer dann?“ (9. Oktober). Der Vortrag „Archäologisches zur Schmerlenbacher Klostergeschichte“ vermittelt Erkenntnisse aus der Renovierung von 1985 (23. Oktober). In der Reihe „Impulse klösterlicher Spiritualität für das Leben 4.0“ sprechen Schwester Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen (17. März), Kapuzinerbruder Paulus Terwitte (31. März) und Benediktinerpater Dr. Anselm Grün (7. April).

Eine musikalische Maiandacht mit dem Titel „Maria in neuen Klängen der Musik & Poesie“ gestalten die Chöre „Amicanta“ und „Horizonte“ (5. Mai). Die Diözesane Berufungswallfahrt mit anschließender Eucharistiefeier findet am 12. Mai statt. Zur Nacht der offenen Wallfahrtskirche sind am 7. Juni alle Interessierten eingeladen. Unter dem Motto „Schmerlenbach feiert…“ steht ein Festgottesdienst zu Mariä Himmelfahrt (15. August). Der Vinzenztag des Diözesan-Caritasverbands wird am 22. September gefeiert. Nach dem Festgottesdienst mit Weihbischof Ulrich Boom wird in den Räumen der Lebenshilfe der Vinzenzpreis verliehen. Bischof Dr. Peter Kohlgraf (Mainz) feiert am 17. November eine Pontifikalvesper zum Gedenken an die Gründung Schmerlenbachs durch das Bistum Mainz.

Abgerundet wird das Programm durch eine Reihe von Konzerten, unter anderem mit Clemens Bittlinger und Band (18. April), einem Theater- und Konzertabend zur Geschichte Schmerlenbachs (28. Juni), dem Bennewitz Quartett (4. August) oder dem Jubiläumskonzert „20 Jahre Amicanta“ (10. November).

Ausführliche Informationen zum Jubiläumsprogramm gibt es im Internet unter www.800jahre.de.

Geschichte des Klosters Schmerlenbach

Gottfried von Kugelnberg stiftete 1218 das Kloster Schmerlenbach. Nach der Genehmigung durch den Mainzer Erzbischof 1219 wurde auf Betreiben von Konrad von Kugelnberg, dem Neffen Gottfrieds, an der Stelle des heutigen Tagungszentrums und der Wallfahrtskirche ein Benediktinerinnenkloster gegründet. Im 13. und 14. Jahrhundert wuchs die Klosteranlage durch Schenkungen, Stiftungen und Erbschaften schnell heran. Mit der Säkularisierung kam das Kloster 1803 in den Besitz des Mainzer Fürstbischofs. Nach dem Tod der letzten Äbtissin wurde es 1808 aufgelöst. 1812 wurde die Pfarrei Schmerlenbach gegründet. Die Wallfahrtskirche Sankt Agatha ist seitdem geistliches Zentrum der Gemeinde und weit über die Region hinaus bekannt, auch durch die „Muttergottes von Schmerlenbach“, eine rund 30 Zentimeter große Pieta aus dem Ende des 14. Jahrhunderts. 1985 entstand auf dem Grund der Klosteranlage das Tagungszentrum der Diözese. (Quelle: Jubiläumsprogramm)

(0619/0148; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet