Würzburg (POW) Insgesamt 85 Telefonate haben am Mittwochnachmittag, 23. Februar, unter anderem Weihbischof Ulrich Boom und Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran sowie Mitglieder des Allgemeinen Geistlichen Rats und des Domkapitels geführt. Die Aktion stand unter der Überschrift „Kirche in der Krise“. 57 Frauen und 28 Männer beteiligten sich. „Es war bei den Anrufen eine hohe Dankbarkeit spürbar, dass die Menschen uns erreichen konnten“, sagt Domkapitular Albin Krämer, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge
Die Bandbreite der Themen sei groß gewesen. Sie habe von Missbrauch über Zukunftsfähigkeit der Kirche, das Gottesdienstangebot und die priesterliche Lebensform bis hin zu den Tagungshäusern gereicht. Teilweise dauerten die Gespräche bis zu 30 Minuten.
„Bei allen Anrufen war spürbar, dass die Menschen die Sorge um Kirche umtreibt. Das wurde nicht zuletzt beim Thema Synodaler Weg deutlich“, erklärt Krämer. Während die einen froh gewesen seien, dass sich in vielen Themen endlich Bewegung abzeichne, hätten andere ihre Besorgnis genau darüber bekundet. Zudem berichtet Krämer, dass viele ihre Dankbarkeit für das zum Ausdruck gebracht hätten, was kirchlich vor Ort laufe, sowie für die Arbeit der Bistumsleitung. „Es war auch manche Unsicherheit über die neuen Pastoralen Räume zu spüren. Aber Beschimpfungen oder Ähnliches gab es nicht.“
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