Sie besteht aus den Teilbetrieben Gold- und Silberschmiede, Buchbinderei und Druckerei sowie dem Kunstatelier. Die Kompetenzen der Klosterschmiede und Metallwerkstatt, Schreinerei, Spenglerei und Elektrowerkstatt werden einbezogen. „Mit der Klostermanufaktur wollen wir diesen Zusammenschluss der Betriebe nun institutionalisieren und mehr nach außen kommunizieren, was wir alles leisten können“, erklärt Geschäftsführer Pater Christoph Gerhard. Der Vorteil liege in den direkten Kontakten und kurzen Arbeitswegen. Ein erstes Produkt ist ein „Upcycling“-Holzbalken aus der Landwirtschaft des Klosters. Er kann mit Werken aus der Schmiede dekoriert werden und ist vor Ort über die Klosterbuchhandlung „Buch und Kunst im Klosterhof“ erhältlich. Derzeit arbeitet die Manufaktur an zwei Projekten für Kircheneinrichtungen, für die jeweils Tabernakel, Altar, Taufstele und Kanzel gefertigt werden. Bereits in der Vergangenheit arbeiteten die Betriebe zusammen. Neben internen Projekten wie der Umgestaltung des Torhausplatzes wurden externe Aufträge wie der Umbau der alten Synagoge in Mainstockheim realisiert. Dazu kommen zahlreiche Bischofsstäbe und Insignien, bei denen neben Gold- und Metallschmiedearbeiten auch Holz aus der Schreinerei geliefert wurde und die Buchbinderei ein passendes Etui fertigte. Künftig werden durch den Zusammenschluss weitere Projekte und Anfertigungen nach individuellen Kundenwünschen möglich sein. Das Portfolio reicht von Möbeln für den Innen- und Außenbereich aus Metall, Stahl oder Holz über Skulpturen, Brunnen, Lampen, Feuerschalen bis hin zu Kircheneinrichtungen oder Grabkreuzen. Mehr Informationen im Internet (https://www.abtei-muensterschwarzach.de/arbeiten/klostermanufaktur).
jm (Abtei Münsterschwarzach)
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