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Ärger? Es gibt doch Drachin „Alma“

„Theater Augenblick“ präsentiert neue Tanzproduktion „Ärgern ist doof!“ – Frühjahrsprogramm mit Konzerten, Improtheater und Film

Würzburg (POW) Ein neues Stück präsentiert das Tanzensemble des „Theater Augenblick – Ein außergewöhnliches Theater“ im Frühjahr. Die Tanzproduktion „Ärgern ist doof!“ hat am Freitag, 19. April, um 18.30 Uhr Premiere auf der Bühne im Kulturspeicher, Oskar-Laredo-Platz 1 in Würzburg. „Manchmal ärgere ich mich über mich selbst. Aber viel mehr ärgert es mich, wenn ich geärgert werde.“ Richtig schlimm sei aber, wenn man geärgert werde und dann ganz alleine stehe. Wie die Drachin „Alma“ helfen will, zeigen acht Tänzerinnen und Tänzer – und eine Drachenpuppe, schreibt das Theater.

Das Tanztheater mit Puppenspiel entstand in der Zusammenarbeit von Lisa Kuttner (Idee, Regie, Choreographie) und Puppenspieler Thomas Glasmayer mit dem Ensemble. Man wolle mit dem Stück alle Menschen ab sechs Jahren ansprechen. Weitere Aufführungen sind am Samstag, 20., Freitag, 26., Samstag, 27., und Dienstag, 30., April, sowie am Freitag, 3., und Samstag, 4. Mai, jeweils um 18.30 Uhr. Vorstellungen um 10 Uhr werden am Dienstag, 23., und Montag, 29. April, angeboten. Der Eintritt kostet pro Person zehn Euro, ermäßigt sechs Euro.

Darüber hinaus präsentiert das Frühjahrsprogramm eine Vielzahl unterschiedlicher Gastspiele. Das Würzburger Quartett „InSwingtief“ eröffnet die Spielzeit am Freitag, 15. März, um 19.30 Uhr mit akustischem Swing zwischen Gypsy-Jazz und Weltmusik. Das Ensemble gewann 2020 den „Musik für Bayern-Contest“ des Bayerischen Rundfunks, das aktuelle Album wurde für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ nominiert.

„Puro Tango“ ist das Konzert mit Clementina Culzoni am Samstag, 16. März, um 19.30 Uhr überschrieben. „Ein Tisch, ein Hut und ein paar Stühle in ,La Chacarita‘, das verruchteste Lokal in Buenos Aires, erzählen die Geschichten des Tangos“, schreibt die Künstlerin auf ihrer Homepage. Mit ihr lassen auf der Bühne Rainer Armbrust (Klavier), Algy Wu (Bandoneon) und Jörg Heß (Kontrabass) die schönsten Tangos, Walzer und Milongas erklingen.

Was, wenn man sich plötzlich in einer Wohngemeinschaft wiederfindet, die so ganz anders ist als man selbst? Lena Försch und Nadine Antler sind als „Schwestern in der Überzahl“ am Dienstag, 19. März, um 19.30 Uhr im improvisierten Kammerspiel „In bester Gesellschaft“ zu sehen. Die Schwestern Annika und Paula gehen gemeinsam durch dick und dünn, könnten aber nicht unterschiedlicher sein. Ihre Mitbewohnerin ist dieses Mal Inkluencerin Evi Gerhard, Mitarbeiterin der Jugendbildungsstätte Unterfranken, begeisterter Basketball-Fan und Stammgast im Café „Senza Limiti“.

Der mit dem Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung ausgezeichnete Dokumentarfilm „So wie wir“ über das „Theater Augenblick“ ist am Donnerstag, 21. März, um 19.30 Uhr zu sehen. Regisseur Torsten Repper zeigt die Geschichte des Theaters, das bereits seit 25 Jahren besteht, gibt einen Einblick in die Theaterarbeit und Stückentwicklung sowie die Atmosphäre der Stücke. Der Fokus liegt dabei auf den Persönlichkeiten der Schauspielerinnen und Schauspieler mit geistiger Behinderung. Der Film zeigt sie als ganz unterschiedliche Menschen.

Das Frühjahrsprogramm schließt am Sonntag, 5. Mai, um 11 Uhr mit einer „Tanzmusikimprovisation“ des Würzburger Ensembles „simply.connect“. Es entwickelt seine Performance in Echtzeit auf der Bühne. „Alles, was wir entwickeln, wirkt direkt in diesem Moment auf uns zurück, auf den Raum und auf das Publikum. Es fordert uns heraus, es zu verfeinern, es zu erweitern, es loszulassen, es zu zerstören, es zu vergessen“, heißt es im Programm.

Das „Theater Augenblick“ ist nach eigenen Angaben das einzige Theater in Bayern, in dem Menschen mit Behinderung als Schauspieler arbeiten. Es existiert seit 1998 und ist ein eigenständiger Fachbereich der Mainfränkischen Werkstätten. Weitere Informationen zu den Stücken sowie Kartenreservierung beim Theater Augenblick, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Telefon 0931/99148100, E-Mail karten@theater-augenblick.de, Internet www.theater-augenblick.de.

(1124/0293; E-Mail voraus)

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