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Aktuelles Lexikon

Allerheiligen – Allerseelen

(POW) An Allerheiligen besuchen so viele Menschen wie an keinem anderen Tag im Jahr die Gräber ihrer Verstorbenen und beten dort für diese.

Damals wurde – je nach Region – am 13. Mai, am Sonntag nach Pfingsten oder am Freitag nach Ostern der Märtyrer gedacht, also der Christen, die für ihren Glauben gestorben sind. Ludwig der Fromme führte im neunten Jahrhundert in Frankreich den 1. November als Gedenktag ein. Inhaltlich verweist Allerheiligen auf das Osterfest: Gefeiert wird das neue, himmlische Leben, in das die Heiligen gelangt sind und das allen Christen verheißen ist. In der religiösen Praxis ist das Gedächtnis der Verstorbenen, das eigentlich erst am Allerseelentag begangen wird, dennoch Teil von Allerheiligen. Traditionell nutzen viele Menschen den Feiertag für einen nachmittäglichen Besuch auf dem Friedhof. Die Gräber werden hierfür geschmückt und Lichter auf ihnen entzündet. An vielen Orten finden Gräbersegnungen statt, und es wird in Gemeinschaft auf dem Friedhof der Rosenkranz für die Verstorbenen gebetet. Der Allerseelentag am 2. November verschwindet zunehmend aus der öffentlichen Wahrnehmung. Er geht zurück auf Abt Odilo vom französischen Kloster Cluny. Dieser setzte im Jahr 998 das Gedenken aller verstorbenen Gläubigen für alle seinem Kloster unterstellten Klöster auf diesen Tag an. Die Kirche empfiehlt, in der Zeit vom 1. bis 8. November besonders für die Verstorbenen zu beten.

Am Allerheiligentag am Mittwoch, 1. November, feiert Domdekan Dr. Jürgen Vorndran im Würzburger Kiliansdom um 10 Uhr eine Konventmesse. Die Frauenschola „Vox anima“ unter der Leitung von Sven Geier singt die Choralmesse VIII „Missa de Angelis“ und ein Choralproprium. Domorganist Professor Stefan Schmidt ist an der Klais-Orgel zu hören. Der Gottesdienst wird live auf TV Mainfranken (Kabel), auf Bibel TV online sowie im Internet (livestreams.bistum-wuerzburg.de) übertragen.

An Allerseelen, Donnerstag, 2. November, feiert Weihbischof Ulrich Boom um 9 Uhr im Kiliansdom eine Pontifikalmesse. Im Anschluss segnet der Weihbischof die Gräber der verstorbenen Bischöfe und Mitglieder des Domkapitels. Die Gläubigen sind eingeladen, sich der Prozession durch Kreuzgang, Sepultur und Krypta anzuschließen. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgt die Choralschola unter der Leitung von Johannes Zeuch mit der Choralmesse XVIII „Missa pro defunctis“ und einem Choralrequiem. Domorganist Professor Stefan Schmidt spielt die Klais-Orgel.

(4323/1183; E-Mail voraus)

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