Würzburg/München (POW) Junge Volontärinnen und Volontäre der katholischen Journalistenschule „ifp“ haben sich in einem Onlineprojekt mit dem Altwerden beschäftigt. Daran beteiligt waren auch die Volontärinnen Victoria Förster (Würzburger katholisches Sonntagsblatt) und Carolin Hasenauer (Medienhaus der Diözese Würzburg). Die Recherche zeigt, dass viele Statistiken das Armutsrisiko von Senioren ungenau beschreiben.
In vielen Analysen werden Rentner und Pensionäre zusammen betrachtet. Wie aus einer Sonderauswertung des Mikrozensus 2017 hervorgeht, liegt das Armutsrisiko von Pensionären bei 0,9 Prozent, das von Rentnern bei 19,5 Prozent. Meist wird mit der Summe gerechnet, demnach sind 17,7 Prozent der Senioren von Armut bedroht. Als von Armut bedroht gelten Haushalte, die weniger als 60 Prozent des mittleren Nettoeinkommens zur Verfügung haben.
Weiter beleuchten die Volontäre des Jahrgangs 2017 in dem Projekt verschiedene Aspekte zum Thema „Alt werden in der Leistungsgesellschaft“. Im Zentrum stehen Menschen, die unterschiedlich mit dem Altwerden umgehen: Was motiviert einen 80-Jährigen, Leistungssport zu machen und jeden Tag zu trainieren? Warum fängt eine 72-Jährige mit dem Modeln an? Andere müssen das Leben im Alter neu organisieren, weil die Miete nicht reicht. Funktioniert barrierefreie Fortbewegung, wie verändert sich der Körper, und welche Technologien können das Altsein erleichtern?
Die ganze Recherche findet sich im Internet unter https://alt.journalistenschule-ifp.de/
(2419/0641; E-Mail voraus)
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