Würzburg (POW) „Ich habe mich getragen gefühlt von dieser großen Gebetsgemeinschaft und das tut sehr, sehr gut.“ So hat Bischof Dr. Franz Jung direkt im Anschluss an den Weihegottesdienst und seine Amtseinführung am Sonntag, 10. Juni, seine ersten Eindrücke des Festgottesdiensts beschrieben.
Als er nach der „sehr bewegenden“ Weiheliturgie erstmals auf der Kathedra Platz genommen habe, habe die Zustimmung der Gemeinde, die lange und laut applaudierte, sehr gut getan, sagte er vor Pressevertretern. „Da habe ich erst einmal tief durchgeatmet.“
Als sehr gut habe er zudem empfunden, dass ihm bei der Weihe zwei assistierende Priester zur Seite gestanden seien. Während der Allerheiligenlitanei, bei der er auf dem Boden lag, habe er gebetet. „Mir ist es wichtig, dass in der Litanei auch deutlich wurde: Wir alle sind zur Heiligkeit berufen – auch der normale Mensch im Frankenland.“
Den Frankenwein, den er geschenkt bekam, werde Bischof Jung bei einer passenden Gelegenheit trinken. „Für heute Abend reicht das nicht“, sagte er mit einem Lachen. Nochmals unterstrich der Bischof, dass die Hoffnung, die in seinem Wahlspruch zentral ist, auch sein Leitmotiv sei. „Anker oben, Anker unten. Los geht’s!“
Sein erster Arbeitstag als Bischof beginne am Montagmorgen mit einem von der Monastischen Gemeinschaft von Jerusalem mitgestalteten Gottesdienst um 9 Uhr im Dom, danach sei ein Treffen mit Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann geplant.
mh (POW)
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