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Anlaufstelle der Würzburger Dekanate

Domkapitular Hans Herderich segnet neue Räume des Diözesanbüros Würzburg und des Matrikelamts im Kilianeum – Seelsorge und Menschen stehen im Mittelpunkt der Arbeit – Gegenseitige Befruchtung in der Ökumene

Würzburg (POW) Bereits seit Mai 2005 ist das Diözesanbüro der drei Würzburger Dekanate im Kilianeum – Haus der Jugend untergebracht. Nun sind auch das Matrikelamt, die Familienseelsorgerin und die Dekanats-Altenheimseelsorgerin hier eingezogen. Die neuen Räume hat Domkapitular Hans Herderich am Freitag, 30. September, im Anschluss an einen feierlichen Wortgottesdienst in der Kapelle des Kilianeums gesegnet.

„Wir bitten hier nicht um den Segen für tote Räume“, betonte Herderich, „sondern vor allem für die Menschen, die hier arbeiten. Und wer gesegnet wurde, muss – nach Dietrich Bonhoeffer – dort, wo er ist, ein Segen sein.“ Es gehe nicht primär um kirchliche Verwaltung, sondern um Seelsorge. Die Seelsorger müssten Kopf und Hände frei haben und sich nicht um organisatorische Dinge kümmern müssen. Besonders betonte Herderich auch die gute Zusammenarbeit mit dem evangelischen Dekanat. „Wir können es uns nicht erlauben, dass jeder nur seine eigene Suppe kocht. In Würzburg lassen wir uns nicht davon erschüttern, ob auf Bundesebene, wie in letzter Zeit, irgendwelche Störfeuer entstehen. Wir sind aufeinander angewiesen, und wir gehen hier einen eigenen guten Würzburger Weg.“

Würzburgs katholischer Stadtdekan Erhard Kroth unterstrich, dass die Arbeit für die Menschen ohne Gottes Segen nicht gelingen könne. Walter Lederer (Höchberg), Dekan von Würzburg links des Mains, sagte schmunzelnd: „Jetzt habt ihr ein Haus – nun füllt es mit Leben. Mir selbst wird hier soviel Arbeit abgenommen, dass ich hin und wieder vorbeischaue und frage, ob denn überhaupt noch Arbeit für mich übrig ist.“ Joachim Bayer (Estenfeld), Dekan von Würzburg rechts des Mains, hob hervor, dass gerade auch die Menschen in der Verwaltung im Herzen Seelsorger seien. Der stellvertretende evangelische Dekan Winfried Schlüter freute sich, dass die katholische und evangelische Dekanatsverwaltungen nun auch örtlich enger zusammen gerückt seien: „Wir nehmen immer Anteil an Wohl und Wehe der Geschwister und können uns gegenseitig nur befruchten und ergänzen!“ Der Würzburger Weg der Ökumene sei der Weg der Menschen und ihrer Freude am Werk Gottes.

Weitere Grußworte sprachen Margit Rotter, Geschäftsführerin des Diözesanbüros, und der stellvertretende Vorsitzende des Diözesanrats und Würzburger Dekanatsratsvorsitzende Karl-Peter Büttner.

jes (POW)

(4005/1250; E-Mail voraus)

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