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Archimandrit Pater Dr. Hohmann beendet Dienst in „Catholica Unio“

Würzburg (POW) Archimandrit Augustinerpater Dr. Gregor Hohmann (80), ehemaliger Pfarrer von Würzburg-Sankt Bruno, beendet zum 31. August 2015 nach mehr als 20 Jahren seinen Dienst als Nationalsekretär der „Catholica Unio“.

Stellvertretender Generalvikar Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel dankte ihm im Namen des Bistums für seinen langjährigen Dienst. Hohmann wurde 1935 in Berlin geboren und besuchte Gymnasien in Berlin und Münnerstadt. 1956 trat er dem Augustinerorden bei und studierte Theologie und Philosophie in Würzburg. Weihbischof Alfons Kempf weihte ihn 1963 in Würzburg zum Priester. Von 1965 bis 1968 studierte Hohmann am Päpstlichen Orientalischen Institut in Rom Theologie und Geschichte der Ostkirchen und promovierte mit einem Thema aus der griechisch-orthodoxen Theologie. Schülerinternate leitete er von 1968 bis 1972 in Würzburg und von 1983 bis 1987 in Münnerstadt. Von 1975 bis 1982 war er Prior im Augustinerkloster in Fribourg/Schweiz. Zusätzlich übte er das Amt des Generalsekretärs des Päpstlichen Werks „Catholica Unio“ aus. In dieser Eigenschaft verlieh ihm die römische Kongregation für die Ostkirchen 1979 den mit einer Weihe verbundenen Titel eines Archimandriten des byzantinischen Ritus. 1987 wurde Hohmann Wallfahrtskurat in Maria Eich bei München. Ab 1993 bis 2009 war er Administrativer Direktor des Ostkirchlichen Instituts der Bayerisch-Deutschen Augustinerprovinz an der Universität Würzburg, 1993 wurde er auch Nationalsekretär der „Catholica Unio“ in Deutschland. Von 1994 bis 1995 war er zusätzlich Pfarrer von Würzburg-Sankt Bruno im Steinbachtal. 1997 wurde Hohmann als Berater in die Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz und als Mitglied der Dialogkommission zwischen der Griechisch-Orthodoxen Metropolie für Deutschland und der Katholischen Kirche berufen. Mitglied der Kommission für Ökumene der Diözese Würzburg war er von 2001 bis 2004. Hohmann ist für die Feier der Liturgie im byzantinischen Ritus weit über Würzburg hinaus bekannt. Bei Vorträgen, Studienreisen und durch die Mitarbeit bei der Zeitschrift „Der Christliche Osten“ gibt er Einblicke in das Leben der Ostkirchen.

(2515/0595)