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Arme und Notleidende im Blick

160 Jahre Erlöserschwestern: Buchveröffentlichung gibt Auskunft über Geschichte und Gegenwart der Ordensgemeinschaft

Würzburg (POW) Zum 160-jährigen Bestehen der Ursprungskongregation der Würzburger Erlöserschwestern hat Bistumshistoriker Erik Soder von Güldenstubbe ein Buch zu „Geschichte und Gegenwart“ des Ordens vorgelegt. „Unser Bistum darf davon profitieren, dass Sie sich in besonderer Weise für kranke, alte und verarmte Menschen einsetzen. Ihre Sorge gilt obdachlosen Frauen mit Kindern, Bedürftigen und Notleidenden“, schreibt Bischof Hofmann den Erlöserschwestern im Vorwort des Buches.

Die Kongregation wurde am 28. August 1849 von Elisabeth Eppinger – bekannt unter ihrem Ordensnamen Mutter Alfons Maria – in Niederbronn im Elsass ins Leben gerufen. Die Gründerin „stellte sich und ihren Mitschwestern als zentrale Aufgabe die Pflege der Kranken und die Sorge für Arme“, erläutert Soder von Güldenstubbe. Nach dem Beispiel der Ordensstifterin „leben und verkünden wir das Geheimnis der Erlösung, damit wir selbst und andere durch unseren Erlöser zur Fülle des Lebens finden“, wird die derzeitige Generaloberin der Kongregation, Schwester Maria Juliane Friedrich, in dem Werk zitiert.

Obwohl die Gemeinschaft bereits seit 1853 in Unterfranken wirkte, wurde die Würzburger Diözesan-Kongregation von der bayerischen Staatsregierung erst 1866 nach der Loslösung vom französischen Mutterhaus in Niederbronn offiziell anerkannt. Der Würzburger Bischof Georg Anton von Stahl erklärte die Kongregation per Dekret vom 15. Juni 1866 für selbstständig. Wenige Tage später nahm er 16 Kandidatinnen in das Noviziat auf. Erste Generaloberin des Würzburger Ordens wurde Schwester Maria Honorine Steimer. Am 23. Oktober 1867 legten bereits elf Schwestern ihren Profess ab. Seit 2007 wird die Ordensgemeinschaft von Generaloberin Maria Juliane Friedrich geleitet.

Neben einem Einblick in die Geschichte der Kongregation, gibt das Buch auch Auskunft über die aktuellen Tätigkeitsfelder der Erlöserschwestern. In der Elisabeth-Stube in Würzburg und im Maria-Theresia-Heim in Schweinfurt unterstützen sie unter anderem obdachlose und bedürftige Menschen. Zudem ist die Kongregation Träger des Sankt Josef Krankenhauses in Schweinfurt und der Theresienklinik in Würzburg. Darüber hinaus engagieren sich die Ordensschwestern in der Gemeindepastoral, der Bildungsarbeit sowie im Missionsdienst in Afrika.

(4609/1301)