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„Auch wir spüren den Verlust“

Bambergs Erzbischof Professor Dr. Ludwig Schick zum Tod von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand

Bamberg/Würzburg (POW) Erzbischof Professor Dr. Ludwig Schick aus Bamberg hat anlässlich des plötzlichen Tods von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand folgendes Schreiben an die Menschen im Bistum Würzburg gesendet:

„Lieber Bischof Friedhelm, liebe Mitbrüder, Schwestern und Brüder im Bistum Würzburg!

Die Todesnachricht von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand hat mich traurig gemacht und erschüttert. Erst heute vor einer Woche war er noch im Bamberger Dom und hat an einem Konzert des Domchores, Mozarts Requiem, aus heutiger Sicht providentiell, teilgenommen.

Im Namen der ganzen Erzdiözese und persönlich spreche ich Euch unser Mitgefühl und Beileid aus. Wir trauern mit Euch.

Karl Hillenbrand war auch bei uns sehr bekannt, geachtet und geschätzt. Seine Kurzurlaube verbrachte er gewöhnlich im Erzbistum Bamberg, in der Fränkischen Schweiz. Er hatte viele Freunde hier, oft wurde er zu Predigten und Vorträgen eingeladen. Auch wir spüren den Verlust und können verstehen, welche Lücke er im Bistum Würzburg hinterlässt. Er wurde ja mitten aus dem vollen Arbeitsleben herausgerissen.

Persönlich habe ich den Verstorbenen seit unserer gemeinsamen Studienzeit in Rom gekannt. Wir sind uns im priesterlichen Dienst oft begegnet, vor allem in unserer gemeinsamen Zeit in der Priesterausbildung und als Generalvikare. Fachkompetenz und Zielstrebigkeit zeichneten ihn aus.

Gottes Wege sind nicht unsere Wege. Der allmächtige Herr allein weiß, warum ER Karl Hillenbrand so früh und unvorhergesehen zu sich gerufen hat. ER ist der barmherzige Vater. Wir dürfen IHM vertrauen und uns mit dem Kirchenlied trösten: „Was Gott tut, das ist wohl getan.“

Wir feiern für den Verstorbenen die heilige Eucharistie und beten für ihn. Möge ihm Gott lohnen, was er Gutes getan, und verzeihen, was er gefehlt hat.

Besonders seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden wünschen wir Trost aus dem Glauben an die Auferstehung der Toten und das Wiedersehen im ewigen Leben bei Gott.

Verbunden in der Trauer und in der christlichen Hoffnung mit herzlichen Grüßen

+ Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg"

(4814/1161; E-Mail voraus)

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