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Auf Hilfe von oben angewiesen

Kiliani-Tag der Notfallseelsorge, Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr – Bischof Hofmann lobt bei Wort-Gottes-Feier wertvolle Dienste am Nächsten – „Wir haben heute wahrscheinlich den sichersten Gottesdienst im ganzen Jahr“

Würzburg (POW) Für den Kreisbrandrat des Landkreises Schweinfurt, Georg Vollmuth aus Frankenwinheim, hat der Gottesdienst der Rettungskräfte in der Kiliani-Wallfahrtswoche eine besondere Bedeutung: „Bei der Feier zeigt sich die Gemeinschaft unter den Rettungsdiensten. Jeder hat das gleiche Problem und ist auf die Unterstützung von oben angewiesen.“ Sein früherer Kollege Kreisbrandrat a. D. Helmut Rittelmeier aus Nüdlingen im Landkreis Bad Kissingen sieht es ähnlich: „Es ist wichtig, dass auch die Rettungskräfte Kiliani feiern und das ehrenamtliche Engagement gewürdigt wird.“ Rund 600 Helfer kamen am Mittwochabend, 8. Juli, zum Kiliani-Tag der Notfallseelsorge, Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr in den Kiliansdom, um bei einer Wort-Gottes-Feier mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann für den Dienst am Nächsten gestärkt zu werden.

Mit Uniform, Einsatzjacke oder Rettungsweste dienstlich gekleidet, strömten sie aus den Regionen des Bistums in den Kiliansdom: der Polizeichor Würzburg, der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Iphofen im Landkreis Kitzingen, Mitglieder zahlreicher Freiwilligen Feuerwehren von Ochsenfurt bis Bad Kissingen und der Berufsfeuerwehr Würzburg, Polizeibeamte aus Dienststellen des Polizeipräsidiums Unterfranken, Polizeischüler der III. Bereitschaftspolizeiabteilung Würzburg, Mitglieder der Johanniter-Unfallhilfe, des Malteser-Hilfsdienstes (MHD), des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), des Technischen Hilfswerkes (THW), der BRK-Wasserwacht und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) sowie zahlreiche Notfallseelsorger.

„Sie sind wertvoll für Kirche und Gesellschaft und für jeden einzelnen Menschen, der in Not gerät“, rief der Bischof den Rettungskräften zu. Deren wichtiger Dienst sei „nicht mit Geld aufzuwiegen“. Rettungskräfte würden stets gerufen, wenn es brenzlig wird und Unglücke oder Unfälle geschehen. In ihrem Einsatz würden die Frauen und Männer zum Segen für andere. „Viele Katastrophen können wir nicht verstehen, und dennoch müssen Sie die Kraft haben zu helfen. Wir dürfen aber darauf hoffen, dass Gott gerade in Situationen, die uns extrem herausfordern, gegenwärtig ist und uns nicht verlässt, wo wir nicht mehr weiterwissen“, sagte der Bischof zu den Rettungskräften. Im Namen vieler Menschen dankte er für den Einsatz am Mitmenschen: „Ihnen wird eine große Aufgabe zugemutet.“

Die Wort-Gottes-Feier zelebrierte Bischof Hofmann zusammen mit dem Diözesanbeauftragten für die Notfallseelsorge, Dekan Thomas Kessler aus Bad Kissingen, assistiert von Diakon Ulrich Wagenhäuser, stellvertretender Diözesanbeauftragter für die Notfallseelsorge. Kessler dankte Bischof Hofmann für die Wertschätzung dieser Dienste am Mitmenschen. „Möge die Feier unseren Dienst stärken, damit wir zum Segen für andere werden.“ Feuerwehrleute und Rettungskräfte trugen die Fürbitten vor. Für die musikalische Gestaltung sorgten der Musikzug der Feuerwehr Iphofen, der Polizeichor Würzburg und Domorganist Professor Stephan Schmidt. Angesichts der großen Zahl an Rettungskräften konnte Bischof Hofmann sagen: „Wir feiern heute wahrscheinlich den sichersten Gottesdienst im ganzen Jahr.“

(2909/0815; E-Mail voraus)

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