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Ausbildungsplätze und Vinzenzbetriebe im Mittelpunkt

Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg schüttet 283.500 Euro aus – Insgesamt 59 Arbeitsplätze in Unterfranken gesichert

Würzburg/Aschaffenburg/Bad Kissingen/Haßfurt/Rückersbach/Schweinfurt (POW) Die Förderung von Ausbildungsplätzen steht an erster Stelle bei der jüngsten Ausschüttung des Solidaritätsfonds Arbeitslose der Diözese Würzburg. Die Mitglieder des Vergabeausschusses genehmigten bei ihrer Sitzung am Donnerstag, 30. März, unter Vorsitz von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Bischöflichem Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer insgesamt 283.500 Euro, um 59 Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Unterfranken zu schaffen und zu erhalten.

Die geförderten Ausbildungsplätze sind vor allem im Caritasbereich und bei Kolping angesiedelt. So erhält Kolping Mainfranken für vier Ausbildungsstellen im Seminarzentrum Rückersbach 50.000 Euro. Für ein Förderprojekt mit 20 Jugendlichen aus der Region Schweinfurt fließen 15.000 Euro in das Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt. Zur Förderung eines Ausbildungsplatzes zum Informatikkaufmann bekommt der Caritasverband für den Landkreis Haßberge 17.000 Euro, die Caritas-Einrichtungen gGmbH erhält für einen Ausbildungsplatz im Burkardus Wohnpark Bad Kissingen 20.000 Euro Unterstützung.

Die Vinzenz-Dienstleistungen GmbH und die Vinzenz-Werkstätten in Würzburg können sich über eine Förderung in Höhe von insgesamt 115.000 Euro freuen. Aufrecht erhalten werden können damit zehn Arbeitsplätze. Unterstützt werden ein Anleiter und ein Vorarbeiter für das Projekt Garten- und Landschaftsbau, drei Anleiterinnen und ein Anleiter sowie eine Vorarbeiterin in der Gebäudereinigung, eine Reinigungshelferin, eine Reinigungskraft sowie ein Arbeitsplatz mit intensiver psychosozialer Betreuung. 12.000 Euro zur Förderung eines Hausmeisters kann das Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt einplanen.

Mit 1500 Euro bezuschusst der Solidaritätsfonds Leistungen für 18 Frauen und Männer in der Werkstatt für Behinderte beim Erthal-Sozialwerk. 25.000 Euro für den Arbeitsplatz eines Schwerbehinderten kann der Caritasverband für die Diözese Würzburg einplanen. Für einen Projektkoordinator der Maßnahme „58 Plus“, bei dem Langzeitarbeitslose über 58 Jahre aus dem Raum Aschaffenburg gefördert werden, erhält der Verein „Menschenrecht Arbeit“ in Aschaffenburg 5000 Euro. Aus dem Solidaritätsfonds fließen darüber hinaus 3000 Euro an das Pfarramt Herz Jesu in Aschaffenburg, das mit dem Betrag einen Arbeitsplatz im sozialtherapeutischen Dienst des Caritas-Seniorenstifts Sankt Elisabeth unterstützt. 20.000 Euro gibt es schließlich für den Thomas-Morus-Verein, den Förderverein der Katholischen jungen Gemeinde (KjG), für eine Projektstelle in der Umweltbildung. Die Hälfte dieses Zuschusses stammt aus der Initiative „Weinbergsarbeiter“ der Pastoralreferenten.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele vor 22 Jahren insgesamt mehr als 8,2 Millionen Euro vor allem für neue Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose in Unterfranken gegeben. 2936 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2006 unterstützte die Diözese den Fonds mit insgesamt über 6,3 Millionen Euro. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren über 1,9 Millionen Euro. Angesichts der aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt rief Generalvikar Hillenbrand zur besonderen Unterstützung des Hilfsfonds auf.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, Kontonummer 3000044, BLZ 75090300; Dresdner Bank Würzburg, Kontonummer 3234800, BLZ 79080052; Hypo-Vereinsbank Würzburg, Kontonummer 1490153000, BLZ 79020325; Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kontonummer 90605, BLZ 79050000.

mh (POW)

(1406/0502; E-Mail voraus)