Würzburg/München (POW) Dr. Elisabeth Raith-Paula (München), Initiatorin des MFM-Projekts, ist als Mitglied in die Ashoka Fellowship aufgenommen worden. Dieses Projekt, das in der Diözese Würzburg bei der Beratungsstelle für Natürliche Familienplanung (NFP) angeboten wird, wurde im Jahr 1999 in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese München und Freising ins Leben gerufen. „Diese Auszeichnung ist ein besonderer Schub für unsere Arbeit“, freut sich Kirsten Danelzik, Referentin im Fachbereich Natürliche Familienplanung der Diözese Würzburg. „Damit wird auch die Arbeit des Bistums Würzburg zu den Themen Fruchtbarkeit und Sexualität gewürdigt und anerkannt.“ Unter dem Leitgedanken „Nur was ich schätze, kann ich schützen“ begleitet das Projekt Mädchen, Jungen und ihre Eltern in die Pubertät. Ziel ist es, die Körperkompetenz und Wertschätzung des eigenen Körpers als Basis für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihm zu fördern. Neben einem Angebot für junge Mädchen und ihre Mütter unter dem Titel „Mädchen – Frauen – Meine Tage“ gibt es seit 2003 auch das Projekt „Männer für Männer“ für Jungen und ihre Väter. Weitere Informationen zu MFM gibt es im Internet unter www.nfp.bistum-wuerzburg.de.
Die Mitgliedschaft bei Ashoka beinhaltet ein dreijähriges Stipendium für das Mitglied sowie die lebenslange Unterstützung des Projekts. „Die Organisation hilft zum Beispiel, Kontakte zu knüpfen, gibt Rechtsberatung und hilft beim Fundraising“, erläutert Danelzik. „Das bedeutet für uns eine Entlastung.“ Ashoka ist nach eigenen Angaben eine weltweit führende Organisation zur Förderung von Social Entrepreneurs und in 72 Ländern aktiv. Social Entrepreneurs oder Sozialunternehmer sind Frauen und Männer, die mit innovativen, replizierbaren Konzepten gesellschaftliche Probleme lösen. Weltweit unterstützt Ashoka aktuell 2800 Social Entrepreneurs bei der Verbreitung ihrer Ideen. Aktuell zählt das deutsche Ashoka-Netzwerk 45 sogenannte Fellows.
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