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Bambach löst Bätz ab

Senioreneinrichtungen der Caritas in der Diözese Würzburg unter neuer Geschäftsführung – Größte Betreibergesellschaft stationärer Altenhilfe in Unterfranken – 13 Häuser mit über 900 Beschäftigten und 1500 Bewohnern

Würzburg (POW) Nach zwölf Jahren verlässt Manfred Bätz (64) die Kommandobrücke der Caritas Einrichtungen gGmbH. Sein Nachfolger ist Marco Bambach (34). Als Bilanzbuchhalter hatte Bätz 1973 beim Diözesan-Caritasverband Würzburg angefangen. Zwei Jahre später übernahm der gebürtige Ochsenfurter dort die Finanz- und Personalabteilung. 1997 wurde er zum stellvertretenden Caritasdirektor ernannt. Nach seinem Ausscheiden bei der Caritas im Juli 2003 behielt er jedoch das Amt des Geschäftsführers der Einrichtungen gGmbH.

Bätz hatte diese Gesellschaft als Träger kirchlich-karitativer Altenheime im Juni 1994 mitbegründet. Die Diözese Würzburg und ihr Caritasverband wollten damit alle Kompetenzen und Erfahrungen in der stationären Altenhilfe bündeln. Die gGmbH ist heute in Unterfranken die größte Betreibergesellschaft stationärer Altenhilfe. In 13 Häusern betreuen und pflegen über 900 Beschäftigte zirka 1500 Menschen.

„Man hatte immer den Eindruck, dass sie eine klare Linie hatten, dass Sie ohne Rückhalt sagten, was Sie als Ihren Auftrag ansahen. Gemäß einer Eigenart der Unterfranken lächelten Sie nie zu früh, dann aber immer herzlich und offen.“ Mit diesen sehr persönlichen Worten bedankte sich Horst Steinkamp, Aufsichtsratvorsitzender der gGmbH, bei seinem Geschäftsführer. Auch der Bischöfliche Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer, Vertreter des Hauptgesellschafters und langjähriger Wegbegleiter und Freund von Bätz, dankte dem Ausscheidenden herzlich für seine umsichtige und zukunftsweisende Geschäftsführung: „Bei Deinem Eintritt gehörten zur gGmbH zwei Häuser mit vier Millionen Mark Umsatz. Heute sind es 13 Häuser mit über 40 Millionen Euro Umsatz.“ Den anwesenden Gesellschaftern und Leitern der Häuser schrieb Bätz bei seiner Abschiedsrede noch eine dringende Mahnung ins Stammbuch: „Bilden Sie immer genügend junge Menschen aus. Jeder muss zwar für sich entscheiden, wie viele er nehmen kann, doch vergessen Sie nie die Ausbildung.“

Zum Nachfolger von Bätz beriefen die beiden Gesellschafter der Caritas Einrichtungen gGmbH Marco Bambach. Der 34-jährige Bad Kissinger ist seit mehr als 14 Jahren bei der Caritas tätig. Nach seinem Zivildienst übernahm der gelernte Kaufmann 1993 die Verwaltungsleitung des Caritasverbands für den Landkreis Bad Kissingen, berufsbegleitend studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Schweinfurt-Würzburg. 1999 bekam er die Leitung des Seniorenzentrums in Volkach übertragen. Nach einem einjährigen Zwischenspiel als Pflegesatzreferent beim Diözesan-Caritasverband übernahm Bambach die Leitung des Senioren-Wohnstifts Sankt Elisabeth und der Senioren-Wohnanlage „Haus Oberle“ in Aschaffenburg. Beide Häuser haben zusammen über 200 Bewohner und 150 Mitarbeiter. Ein berufsbegleitendes internationales Master-Studium der Gesundheits- und Sozialwissenschaften an der Steinbeis-Hochschule Berlin beendete Bambach 2005 als bester Absolvent seines Jahrgangs.

Auf seine neue Aufgabe bei der Caritas Einrichtungen gGmbH freut sich Bambach sehr. Die Zufriedenheit der Bewohner und die Förderung der Mitarbeiter sind für ihn wichtige Erfolgsfaktoren, um als Unternehmen in der Altenhilfe zukunftsfähig zu bleiben. Der ausgebildete Qualitätsmanager möchte die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fortsetzen: „Wir wollen weiterhin erste Adresse in Unterfranken sein, wenn es um qualifizierte sowie anspruchsvolle Pflege und Betreuung von Senioren geht. Gleichzeitig möchten wir unsere Häuser fit machen für die kommenden Herausforderungen in der Altenpflege.“

Ludger Heuer (Caritas)

(3306/1145 ; E-Mail voraus)