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Barfuß den Tsunami-Opfern geholfen

Würzburg (POW) Ein halbes Jahr nichts anderes zu essen als Reis und Bananen: Das war einer der Eindrücke, die Martin Schleyer aus Repperndorf von seiner Hilfe nach der Tsunami-Flutwelle in Sri Lanka schilderte. Anlässlich des bevorstehenden Jahrestags des Tsunami-Unglücks sprach er in der Don-Bosco-Berufsschule Würzburg vor rund 80 Schülern und Lehrkräften. Schleyer wurde über die Tamil-Help-Organisation, eine Vereinigung von Exil-Tamilen in Deutschland, auf einen Projektplatz in Nord-Sri-Lanka vermittelt. Sechs Monate lebte er in einem Zelt und integrierte sich in dieser Zeit völlig in den Alltag der Dorfbevölkerung. Der gelernte Installateur half mit beim Aufbau von Toiletten, renovierte Dorfschulen und Krankenhäuser. Viele persönliche Schicksale ließ Schleyer im Vortrag für die Schülerinnen und Schüler lebendig werden, ergänzt durch eindrucksvolle Fotos. Am 10.Januar 2006 wird Schleyer wieder nach Sri Lanka reisen, nachdem er in Deutschland einen beachtlichen Spendenbetrag sammeln konnte. Auch die Don-Bosco-Schule leistete einen Beitrag. Weitere zweieinhalb Monate will der Franke in Sri Lanka verbringen – auch dieses Mal ohne Schuhe: Seit etwa drei Jahren ist Schleyer aus Gesundheitsgründen ein überzeugter Barfußläufer.

(0106/0002; E-Mail voraus)