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Barmherzigkeit ist das „Salz im menschlichen Miteinander“

Fastenhirtenwort rückt das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ in den Blick – Bischof Hofmann ermutigt zum Empfang des Bußsakraments

Würzburg (POW) Das von Papst Franziskus ausgerufene „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ steht im Mittelpunkt des Hirtenworts von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zur Fastenzeit, das am ersten Fastensonntag, 14. Februar, in den Gottesdiensten im Bistum Würzburg verlesen worden ist. „Gott ist in jeder Situation und jedem Menschen gegenüber ein Barmherziger. Dies darf in der Welt sichtbar werden durch unser Gotteslob und unser Handeln nach seinem Beispiel. Möge dieses Jahr der Barmherzigkeit Ihnen und Ihren Mitmenschen zum Segen werden“, schreibt der Bischof. Sehr gut füge sich das diesjährige Bistums-Jahresmotto in das „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ ein. Es ist aus Psalm 89 entnommen und lautet: „Das Erbarmen des Herrn will ich ewig preisen.“

Barmherzigkeit sei für viele ein sperriger Begriff und werde oft mit Mitleid gleichgesetzt. „Barmherzigkeit greift aber weiter: Sie schaut nicht nur zu, sondern sie handelt. Barmherzigkeit erweist sich am Zupacken, am Beistand für Menschen in körperlicher und seelischer Not.“ Insofern sei Barmherzigkeit das „Salz im menschlichen Miteinander“, das alle Begegnungen ein Stück weit genießbarer machen könne.

Vielleicht am eindrucksvollsten sei die Barmherzigkeit Gottes im Empfang des Sakraments der Buße und Versöhnung zu erleben, schreibt der Bischof. „Nicht ohne Grund sind in unserem Bistum drei Pforten der Barmherzigkeit in Beichtkirchen aufgetan: in der Franziskanerkirche in Würzburg, der Kapuzinerkirche in Aschaffenburg und in der Franziskanerkirche auf dem Kreuzberg, wo die Eröffnung mit Beginn der Wallfahrtszeit erfolgen wird.“ Dort seien ausreichend Beichtzeiten angeboten.

„Gott verweigert uns niemals seine Vergebung, wenn wir uns ihm anvertrauen.“ In der Beichte werde die persönliche Schuld von Gott vergeben. Die jeweiligen Sünden beträfen oft auch andere Menschen. „Aufeinander zuzugehen, Gräben zu überwinden, Verletzungen zu lindern und zu heilen, sind Wege der Barmherzigkeit, sind Wege, für die die Pforten der Barmherzigkeit symbolisch stehen“, erklärt Bischof Hofmann.

Der Text des Hirtenworts findet sich im Internet unter www.bistum-wuerzburg.de.

(0616/0151; E-Mail voraus)