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Bauten des Fürstbischofs Julius Echter im Internet recherchierbar

Kulturportal „bavarikon“ gibt Einblick in die vielfältige Bautätigkeit des Bischofs im Bistum Würzburg

Würzburg (POW) Die insgesamt 365 Sakral- und Profanbauten, die in der Amtszeit des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn (1573-1617) im damaligen Hochstifts- und Bistumsgebiet erbaut, umgebaut beziehungsweise renoviert wurden, sind ab sofort im Kulturportal „bavarikon“ unter www.bavarikon.de/bauten-bischof-echter recherchierbar.

Mit entsprechender Förderung durch das Kulturportal „bavarikon“ wurden die Daten von Archiv und Bibliothek des Bistums Würzburg (ABBW) mit Unterstützung des Historikers Professor Dr. Rainer Leng und des Fotografen Alexander Preyer zusammengestellt. Erstmals waren die zahlreichen Bauten, die unter Beteiligung des Fürstbischofs entstanden sind oder umgebaut wurden, im Rahmen der Ausstellung der Diözese Würzburg zum Gedenken an Julius Echter im Jahr 2017 den Benutzern zugänglich gemacht worden. Für die Onlinestellung konnten weitere Bauten auf dem aktuellen Forschungsstand ergänzt werden. Außer wenigen heute verschwundener Ausnahmen sind in „bavarikon“ alle Echter-Bauten fotografisch erfasst, georeferenziert und mit Kurzbeschreibungen versehen, woraus sich ein umfassendes Bild fürstbischöflicher Bautätigkeit ergibt.

Fürstbischof Echters Bemühen um den Bau und die Instandsetzung von zahlreichen Kirchen und Kapellen, aber auch von Klöstern und Wallfahrtsorten im Bistum Würzburg ist im Kontext seiner Konfessionspolitik zu sehen. Renovierungen des Außen- und neue liturgische Ausstattung im Innenraum sollten die Religiosität und den Gottesdienstbesuch der katholischen Untertanen fördern.

Spitäler und Schulen wurden zur Verbesserung der sozial-caritativen Lage und Bildung errichtet. Dazu kam der Bau von Rat- und Amtshäusern sowie Stadtbefestigungen, die die Allgegenwart fürstlicher Herrschaft demonstrierten und bis heute die Intensivierung der Verwaltung und frühmoderner Staatlichkeit dokumentieren. Zu den bekanntesten Echter-Bauten gehören die Alte Universität in Würzburg, das Würzburger Juliusspital sowie die Festung Marienberg, die auch heute noch das Würzburger Stadtbild dominieren.

„bavarikon“ ist das Internetportal zu Kunst, Kultur und Landeskunde des Freistaats Bayern. Es macht das vielfältige kulturelle Erbe Bayerns weltweit kostenlos zugänglich und richtet sich sowohl an die breite kulturinteressierte Öffentlichkeit als auch an wissenschaftliche Nutzer. Mittlerweile sind über 330.000 Inhalte von mehr als 90 Kultureinrichtungen online. „bavarikon“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst und des Staatsministeriums für Digitales. Die Bayerische Staatsbibliothek trägt den laufenden redaktionellen, technischen und organisatorischen Betrieb.

(4320/1100; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet