Würzburg/Münsterschwarzach (POW) „Cum Gaudio Sancti Spiritus – In der Freude des Heiligen Geistes“: Diesen Satz aus der Regel des heiligen Benedikt hat sich der Münsterschwarzacher Abt Michael Reepen als Wahlspruch für seine Amtszeit gewählt, die im Sommer 2006 begann. Mit seinem ansteckenden Lachen, seiner Offenheit und seiner optimistischen Ausstrahlung hatte er schnell viele Herzen gewonnen und begeisterte damit auch die Gäste des 37. Würzburger Radioabends, den das Regionalstudio Mainfranken des Bayerischen Rundfunks in der Zehntscheune des Würzburger Juliusspitals aufzeichnete. Das Gespräch des BR-Redakteurs Franz Barthel mit Abt Reepen wird am Karfreitag, 6. April, von 18.05 bis 19 Uhr in Bayern2Radio ausgestrahlt. Außerdem sendet das Regionalstudio Mainfranken des Bayerischen Rundfunks am Karfreitag von 12.05 bis 13 Uhr auf Bayern2Radio ein Portrait über „50 Jahre erfolgreicher Kampf gegen die Geisel Lepra“ von Wolfram Hanke. 1957 reisten ein Journalist und ein Theologiestudent aus Würzburg nach Äthiopien und begegneten dem französischen Lepra-Arzt Dr. Féron. Sein Einsatz für ausgestoßene Lepra-Kranke beeindruckte die jungen Männer so stark, dass sie umgehend über Zeitungen in Deutschland zur Hilfe aufriefen. „Man konnte sich gar nicht vorstellen, dass es noch Lepra-Kranke gibt, die so schrecklich aussehen“, erzählt Irene Kober, einzig noch lebendes Gründungsmitglied. „Wir konnten einfach helfen.“ 1958 gingen die ersten Entwicklungshelfer zum Aufbau der ersten Leprastation Bisidimo nach Äthiopien. Der Beitrag zeigt auf, wie die Arbeit in Äthiopien aussieht.

(1407/0517; E-Mail voraus)

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