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„Bildung entscheidend für Integration“

Jochen Karrlein zum Diözesanvorsitzenden des Kolpingwerks Mainfranken gewählt – Unterstützung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen großes Anliegen des Verbands

Rückersbach (POW) Jochen Karrlein, langjähriges Mitglied der Kolpingsfamilie Schweinfurt, ist am Samstag, 7. März, bei der Diözesanversammlung des Kolpingwerks Mainfranken zum neuen Diözesanvorsitzenden an die Seite von Dorothea Schömig gewählt worden. 120 Teilnehmer aus 40 Kolpingsfamilien wählten im Seminarzentrum Rückersbach den 48-Jährigen mit großer Mehrheit. Das Amt war seit März 2012 vakant gewesen.

Laut Kolpingwerk ist Karrlein seit 1982 Mitglied der Kolpingsfamilie Schweinfurt und hat in dieser Zeit schon weitreichende Erfahrungen gesammelt: „Ich habe mich für die Arbeit bei Kolping entschieden, weil ich in erster Linie die Menschen mag, die im Sinne Adolph Kolpings solidarisch handeln und miteinander lachen können, die den anderen in seinem Anderssein akzeptieren und gemeinsam so unheimlich viel nach vorne bringen – auf allen Ebenen.“ Als Ziele für die Vorstandsarbeit nannte er, „Schaltstelle zwischen Bezirken und Kolpingwerk zu sein, verantwortliche Entscheidungen in den Gremien zu treffen und den Kontakt mit den Kolpingsfamilien zu halten sowie Trends zu erkennen und innovativ zu handeln“.

Stefan Bothe, Geschäftsführer des Kolpingwerks und der Kolping Mainfranken, präsentierte die zahlreichen Betätigungsfelder von Kolping Mainfranken. Kolping begleite mit seinen Einrichtungen Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Bildung. Integration und Migration seien schon seit 1988 Aufgabe und Ziel für Kolping. Tausende Integrations-Sprachkurse seien seitdem schon für Menschen der verschiedenen Nationalitäten angeboten worden. Seit etwa einem Jahr kümmere sich Kolping auch um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Bothe betonte, dass die schwierige Situation der jungen Flüchtlinge auch für Kolping Mainfranken Anlass sei, schnell und kompetent zu helfen.

Kolping betreibt aktuell sowohl in Schweinfurt wie auch in Ochsenfurt ein Jugendwohnhaus für die jungen Flüchtlinge mit insgesamt 24 Plätzen. Ab April geht ein Jugendwohnheim im Kolpinghaus Ochsenfurt mit 18 Plätzen an den Start, ein weiteres Jugendwohnheim am Heuchelhof ist mit 20 Plätzen in Planung. Maria Kraft, Leiterin des Kolping-Bildungszentrums Schweinfurt, berichtete den Delegierten anschaulich von der täglichen Arbeit mit den zumeist männlichen Flüchtlingen, von ihren oft sehr bewegenden Fluchtgeschichten und wie sie an das Leben und die Gegebenheiten ihrer neuen Heimat herangeführt werden. „Schule und Bildung sind entscheidend für Integration und Zukunft“, betonte Kraft.

(1215/0268; E-Mail voraus)

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