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Bischof Bahlmann Ehrenbürger von Pará und Óbidos

Bundesstaat und Stadt würdigen vielfältige Verdienste des Bischofs der brasilianischen Partnerdiözese

Óbidos/Würzburg (POW) Mit der Ehrenbürgerwürde haben sowohl der Bundesstaat Pará als auch die Stadt Óbidos die Verdienste von Bischof Bernardo Johannes Bahlmann (54), Bischof des brasilianischen Partnerbistums Óbidos, um Gesundheit und Soziales gewürdigt. Der im norddeutschen Visbek geborene Franziskanpater Bahlmann steht seit 2009 an der Spitze der Prälatur Óbidos, die im Januar 2012 zum Bistum erhoben wurde und deren Bischof er seither ist. Mit den Auszeichnungen würdigen Bundestaat und Stadt jeweils den Einsatz des Bischofs für die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen in dem Gebiet am Amazonas.

Unter anderem gründete Bischof Bahlmann die „Fazenda da Esperança – Hof der Hoffnung“, ein Therapiezentrum für drogen- und alkoholsüchtige Menschen. Er richtete in Óbidos das Jugendzentrum São Francisco ein, in dem sich das Projekt „Cultura pela Paz – Kultur für den Frieden“ befindet. Dieses organisiert Aktionen für die Rechte der Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden und bietet ihnen sinnvolle Freizeitbeschäftigung wie Musikunterricht und Computerkurse. Außerdem ist der Bischof für das Krankenhaus „Hospital Santa Casa de Misericórdia“ in Óbidos verantwortlich, das in die Leitung der Brüder der franziskanischen Gemeinschaft der Vorsehung Gottes überging.

Bahlmann gründete neue Pfarr- und Basisgemeinden wie die Pfarrei „São Martinho de Lima“ und das Missionsgebiet „São Francisco“, in dem Franziskaner tätig sind. Außerdem stärkte der Bischof die Beziehung zur brasilianischen Partnerdiözese Juiz de Fora, die die Verantwortung für die neue Pfarrei „São Martinho de Lima“ übernommen hat, mit der Entsendung von Priestern und Laienmissionaren. Bischof Bahlmann baute außerdem neue Partnerschaften mit anderen Diözesen auf, unter anderem auch mit dem tansanischen Bistum Mbinga, das ebenfalls eine Partnerdiözese von Würzburg ist.

Bischof Bahlmann berief darüber hinaus verschiedene religiöse Ordensgemeinschaften in seine Diözese, deren Fläche etwa der halben Bundesrepublik entspricht, damit sie dort tätig werden. Unter diesen sind die franziskanische Schwesterngemeinschaft der Pastoralen Aktion von São Paulo und die Katharinenschwestern von Petrópolis, die am Stadtrand von Óbidos leben.

Der Bischof ist Vizepräsident dieser regionalen Bischofskonferenz Nord 2 und war einer  der Verantwortlichen der Neustrukturierung des Sekretariats dieser regionalen Bischofskonferenz. Er kämpft mit Hilfe kirchlicher Aktionen für die Verteidigung der Menschenrechte der indigenen Völker und für die Menschenwürde der Armen und Notleidenden. Seit 2014 ist er darüber hinaus Ehrenpräsident des Malteserhilfsdienstes für Zentral- und Nordbrasilien mit Sitz in Brasília.

mh (POW)

(0115/0039; E-Mail voraus)

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