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Bischof Dr. Franz Jung besucht Arme Schulschwestern

Gottesdienst und Begegnung im Kloster im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld

Würzburg (POW) Am Sonntag, 7. Januar, dem Fest „Taufe des Herrn“, hat Bischof Dr. Franz Jung zusammen mit Domkapitular Albin Krämer, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge, den Konvent der „Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau“ im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld besucht. In der Hauskapelle feierte der Bischof mit den Schwestern Eucharistie. In seiner Predigt legte er das Wort des Apostels Paulus aus dem Galaterbrief „Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen“ aus.

Die Berufung zum Ordensleben ist laut Bischof Jung nichts anderes als die besondere Entfaltung der Taufgnade. Über das Taufkleid hinaus werde für die Ordenschristen ihr Habit zum Ausdruck dafür, Christus anzuziehen. „Wie beim Taufkleid ist uns ein Leben lang aufgetragen, in diesen Habit hineinzuwachsen, der jenseits der äußeren Gewandung zum inneren Habitus werden will.“ Christus selbst, der an Weihnachten Menschennatur angenommen hat, wolle die Menschen im Heiligen Geist überkleiden mit „dem neuen Menschen, der von oben geboren ist“.

Nach dem Frühstück war Zeit für den gemeinsamen Austausch. Dabei ging es zum einen um die Gründungsgeschichte der Armen Schulschwestern und die Intuition der Ordensgründerin Theresia Gerhardinger, jungen Mädchen vornehmlich aus dem ländlichen Raum eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Nach dem Rückblick auf die Entstehung des Ordens erläuterten die Schwestern, wo sie überall in Bayern und im Bistum Würzburg tätig waren. „Mit großer Dankbarkeit können sie heute auf das schauen, was sie alles angestoßen haben, um vor allem jungen Frauen einen qualifizierten Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen“, sagte der Bischof.

Die Kongregation der Armen Schulschwestern stehe vor großen Herausforderungen in Deutschland, aber auch weltweit mit ihren Niederlassungen in 27 Ländern. Schwester Monika Schmidt, Oberin der Bayerischen Provinz, war zufällig an diesem Tag in Würzburg zugegen. Sie erläuterte Bischof Jung, wie sich die Schwestern auf europäischer Ebene neu aufzustellen gedenken. Das Motto der Schwestern „Die Welt verwandeln durch Erziehung“ habe nichts von seinem Anspruch und seiner Attraktivität verloren und rufe die Kirche bis heute in die Verantwortung.

Abschließend dankte der Bischof den Schwestern für ihren „langjährigen und höchst verdienstvollen Einsatz“ im Bistum und ihr begleitendes Gebet am Beginn des neuen Jahres.

(0224/0048; E-Mail voraus)

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