Bei einer Pastoralreise besucht der Bischof bis Sonntag, 5. Mai, zum ersten Mal insgesamt fünf Missionare aus dem Bistum Würzburg. „Ich freue mich ganz besonders, unsere Würzburger Mitbrüder zu treffen und zu sehen, in welchen Kontexten sie hier in Bolivien leben. Bisher haben wir uns immer nur bei den Begegnungen in der Kiliani-Woche getroffen“, sagte der Bischof. Den Anfang machten die Priester Thomas Hermes und Christian Müssig in Santa Cruz de la Sierra. Müssig zeigte seine Pfarrei „La Sagrada Familia“ – zur Heiligen Familie. Neben der Kirche stehen auf dem Gelände der Pfarrei ein Pfarrhaus mit Pfarrbüro und Gästezimmern, ein Kiosk für Jugendgruppen und ein Pfarrheim für verschiedene Gruppierungen. Ein weiteres Gebäude stellt die Pfarrei einer Psychologin zur Verfügung. Das Land Bolivien beeindruckt den Bischof. „Einmal natürlich die weiten Entfernungen aufgrund der Größe des Landes mit den vielen unterschiedlichen Klimazonen, die wir diese Woche auch noch erleben werden. Und natürlich das bolivianische Lebensgefühl, das auch die Pastoral prägt.“ Am Nachmittag besuchte der Bischof zusammen mit Müssig den Diözesan-Caritasverband von Santa Cruz de la Sierra. Dort wurde die Arbeit des Verbands vorgestellt. Eine Besonderheit war ein Labor, in dem Wasser untersucht wird. Damit verdient die Caritas Geld, um andere Aufgaben umzusetzen. Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema Prävention. Auch in Bolivien wird daran gearbeitet, die Caritas hat 1000 bis 1200 Menschen in diesem Bereich geschult.

(1724/0451; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet