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Bischof Hofmann an Pfingsten: „Gott ist nicht statisch zu sehen“

Würzburg (POW) Als das Lebensprinzip schlechthin hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Hochfest Pfingsten den Heiligen Geist bezeichnet. Bei seiner Predigt am Pfingstsonntag, 27. Mai, in der Würzburger Neumünsterkirche betonte er, dass die Menschen sich schon immer schwer damit getan hätten, das Wirken von Gottes Geist zu beschreiben. „Schon der heilige Paulus machte diese Erfahrung.“ Christus als Gottes Mensch gewordenen Sohn und Gott Vater könnten sich die Gläubigen gut vorstellen. „Und der Heilige Geist? Er wird, da am wenigsten fassbar, in Gestalt einer Taube oder in zwölf Feuerzungen abgebildet“, sagte der Bischof. Der Heilige Geist sei in dem einen Gott der Liebesaustausch: die Liebe zwischen Vater und Sohn. „Gott ist nicht statisch zu sehen: Er ist das Leben und die Liebe schlechthin. Gott ist Bewegung, ist Austausch, ist Gemeinschaft. Der Heilige Geist geht – wie wir im Glaubensbekenntnis festhalten – vom Vater und vom Sohn aus.“ Der Heilige Geist ermögliche Leben, er lasse die Menschen die Zusammenhänge göttlichen Handelns erkennen, er komme in ihr Herz, lasse sie Jesus als Gottes Sohn bekennen und sich als Kinder Gottes begreifen, hob Bischof Hofmann hervor. „Können wir das auch von uns sagen? Lassen wir uns vom Ruf nach Umkehr und Wandlung im Sinne Jesu Christi ergreifen? Setzen wir uns für die von Jesus vermittelten Werte – wie Achtung vor der Schöpfung und Gleichbehandlung eines jeden Menschen – ein?“, fragte der Bischof. Pfingsten bedeute letztlich, sich vom Geist Gottes bewegen zu lassen, damit das Angesicht der Erde auch durch uns im Sinne Gottes und zum Heil der Menschen verändert wird.

(2212/0606; E-Mail voraus)