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Bischof Hofmann und seine weihnachtlichen Kindheitserinnerungen

Würzburg/Düsseldorf (POW) In seiner Kindheit war für Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Reihenfolge der kirchlichen Festtage ganz klar: „Absolute Spitze war das Weihnachtsfest. Danach kam lange nichts“, erzählt er einem vorab veröffentlichten Interview in der Weihnachtsausgabe der Düsseldorfer Zeitung „Rheinische Post“. Die Christmette am ersten Feiertag um fünf Uhr in der Frühe habe Mutter Hofmann ihren Kindern geschickt nahe gebracht. „Kinder, Ihr habt danach unheimlich lange Zeit, mit den Geschenken zu spielen. Das versüßte das frühe Aufstehen.“ An sein schönstes Weihnachtsgeschenk erinnert sich der Bischof noch genau: eine Spielzeugschubkarre. „Ich rief begeistert: Da hat mir das Christkind was zum Klütte kläue (hochdeutsch: Kohlen klauen) gebracht“, erzählt Bischof Hofmann. Das Klauen von Kohle sei im kalten Nachkriegswinter von 1947 nicht unüblich gewesen. Und Erzbischof Joseph Kardinal Frings habe dem Stehlen aus schierer Not seinen Segen erteilt. Nicht immer habe er lang ersehnte Geschenke auch tatsächlich bekommen, erinnert sich der Bischof. „Eine Tante hat mir als Grundschüler einen Plattenspieler mit Plattenschrank versprochen – damals eine unvorstellbare Kostbarkeit. Leider ging ich dann leer aus.“ Bischof Hofmann selbst beschenkt dieses Jahr rund 80 Personen: Brüder, Schwägerinnen, Nichten, Neffen, Großnichten, Großneffen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Domkapitel.

(0106/0007; E-Mail voraus)