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Bischof Jung: Bei Ad-limina-Besuch ging es „so richtig zur Sache“

Würzburg/Rom (POW) Als erfreulich hat der Würzburger Bischof Dr. Franz Jung das große Interesse bezeichnet, auf welches der Synodale Weg von Deutscher Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholiken beim Ad-limina-Besuch in Rom gestoßen sei.

„Denn bei dem sogenannten ‚Interdikasteriellen Treffen‘ waren alle vatikanischen Behördenleiter zugegen. Auch für diese handelte es sich um eine Premiere, wie man vernehmen konnte“, sagt der Bischof in einem Interview mit dem Würzburger katholischen Sonntagsblatt, das in der Ausgabe vom 27. November vollständig nachzulesen ist. Papst Franziskus habe an dieser Begegnung nicht mehr teilgenommen. „Aber das war letztlich sicher besser für die Atmosphäre der Diskussion, weil sich auf diese Weise keiner gehemmt fühlen musste.“ Inhaltlich sei es „so richtig zur Sache gegangen“. Es sei den deutschen Bischöfen in Rom nicht gelungen, die vorhandenen Besorgnisse wegen des Synodalen Wegs zu reduzieren. „Der Vorschlag, den laufenden Prozess in Deutschland durch ein ‚Moratorium‘ auf Eis zu legen, wie Kardinal Ouellet es uns nahelegte, wurde mit großer Entschiedenheit von uns Bischöfen abgelehnt. Kardinal Parolin sagte zum Abschluss des Meetings, dass er nicht darauf dringen werde, den Synodalen Weg in Deutschland abzubrechen.“ Als verwunderlich bezeichnet es Bischof Jung, dass er und seine Kollegen wiederholt auf das Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe der Weltbischofssynode hätten hinweisen müssen, in dem viele Themen des Synodalen Wegs benannt werden. Für die Vertreter der Kurie hingegen habe dieser Bericht anscheinend „keine besondere Rolle“ gespielt.

(4722/1308; E-Mail voraus)

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