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Bischof Jung erfreut über hohe Wahlbeteiligung in Bayern

Würzburg (POW) Die hohe Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl in Bayern hat Bischof Dr. Franz Jung als positives Signal gewertet.

Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sagte er am Montag, 15. Oktober, in Würzburg, dass die Zukunft des Landes offensichtlich viele Menschen bewege. „Sie haben verstanden, dass man mitgestalten kann, wenn man wählen geht. Das ist sehr erfreulich.“ Mit Blick auf das Ergebnis der AfD betonte der Würzburger Bischof, dass Kirche die meist angstbesetzten Themen der AfD wie Nationalismus und Ausgrenzung von Fremden nicht mittragen könne. Zugleich sagte Bischof Jung, die Partei habe wiederholt versucht, deutlich zu machen, dass gesellschaftliche Themen nicht in der gesamten Breite diskutiert würden. Das sei als eine Anfrage an die Demokratie zu verstehen. Das schlechte Abschneiden der CSU führte Bischof Jung unter anderem darauf zurück, dass viele Menschen in Bayern den Eindruck gehabt hätten, dass die Symbolpolitik der CSU nicht mehr glaubhaft mit christlichen Inhalten gefüllt sei. Zu fragen sei auch, ob es eine gute Entscheidung gewesen sei, die AfD rechts zu überholen. „Wir sind als Kirche der älteste Global Player. In der katholischen Kirche gibt es keine Ausländer.“ Es gelte, die Idee Europa wachzuhalten gegen alle Abgrenzung. „Wir sehen uns in die Verantwortung genommen, was die Integration der Menschen angeht“, betonte der Bischof. Die Würde des Menschen gelte – ganz „gleich welcher Religion, welcher Hautfarbe, welcher Nationalität“ der Einzelne sei.

mh (POW)

(4218/1057; E-Mail voraus)

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