Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Bischof Jung mahnt Mitgefühl für Missbrauchsopfer an

Kloster Kreuzberg/Würzburg (POW) Den Blick auf die Opfer von sexuellem Missbrauch hat Bischof Dr. Franz Jung bei einem Pontifikalgottesdienst zum Fest Kreuzerhöhung auf dem Kreuzberg in der Rhön gerichtet. „In diesen Tagen erfahren wir, dass, wer Christus nachfolgen will, auch das Leiden Christi in allen leidenden und geschundenen Brüdern und Schwestern in Jesus Christus wahrnehmen muss.“

Die Katholiken seien in diesen Tagen besonders verbunden mit den Menschen, die in der Kirche Missbrauch erlebt haben, „die sich jahrelang allein gelassen, verloren, beschämt gefühlt haben, die nie den Mut hatten, darüber zu reden. Spüren wir überhaupt dieses Leiden und wie gehen wir damit um?“, fragte der Bischof vor rund 1000 Gläubigen am höchst gelegenen Wallfahrtsort im Bistum Würzburg. Er mahnte zudem, nicht mit Ignoranz und Arroganz über das Leiden von Menschen hinwegzugehen. Der Gottesdienst auf dem Kreuzberg war der letzte einer Reihe von Antrittsbesuchen des neuen Würzburger Bischofs in den Regionen der Diözese. Die Deutsche Bischofskonferenz wird die von ihr in Auftrag gegebene Studie zum sexuellen Missbrauch am 25. September im Rahmen ihrer Herbstvollversammlung in Fulda vorstellen. Gleich danach wird die Diözese Würzburg die Ergebnisse der Studie für ihren Bereich veröffentlichen und dazu Stellung nehmen. (Ausführlicher Bericht über den Besuch des Bischofs auf dem Kreuzberg folgt)

mh (POW)

(3818/0935; E-Mail voraus)